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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 251
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1050 Jahre Bohlsbach?

Die erste Handschrift soll für das Nekrolog aus der Zeit vor 1180, die zweite aus dem 13. Jahrhundert
datieren. Vgl. dazu Lemaitre, Repertoire (wie Anm. 23), Nr. 2124 f., dort auch die Verweise
auf die Editionen. Das so genannten Melker Seelbuch ist als Digitalisat auf der Homepage der Bibliothek
Selestats einsehbar: <http://www.ville-selestat.fr/bh/index.php?page=affiche_ ouvrage&
type=image&id=403&numero_page=155&loupe=off>. Auf diesen Eintrag wird auch in einem
zwischen 1224 und 1228 entstandenes Verzeichnis derjenigen Güter des Straßburger Domkapitels
, die einst zu Naturallieferungen, jetzt aber zur Zahlung von Dienstpfennigen verpflichtet
waren, Bezug genommen: Item de Badelsbach, quod dedit Udo episcopus, 7 kalendas septembris [= 26.
August], dantur portario 10 solidi et fratribus, quantum potest, quando redimetur. UB Strassburg 4/1
(wie Anm. 22), Nr. 31, 34 f., darin S. 35, Z. 5 f.

28 Vgl. Clauss, Joseph M.B.: Historisch-topographisches Wörterbuch des Elsass, Zabern 1895-1914,
804 f.

29 Auf den Zusammenhang zwischen dem Nekrologeintrag und der Fälschung wird bereits von
Wentzcke, in: RBS 1 (wie Anm. 2), 248 hingewiesen.

30 Zu dieser Überlieferungsform von Schenkungen vgl. Johanek, Peter: Zur rechtlichen Funktion von
Traditionsnotiz, Traditionsbuch und früher Siegelurkunde, in: Recht und Schrift im Mittelalter,
hg. von Peter Classen (Vorträge und Forschungen 23), Sigmaringen 1977, 131-162.

31 Vgl. oben Anm. 8.

32 Archive cantonales vaudoises (Lausanne), C I b 1; Edition in: MGH DO II, Nr. 51, S. 60 (973 Jul
25). Die Datierungszeile (Data VIII. kal. aug. anno incarnationis dominicae DCCCCLXXIIII, indictione
I, anno regni domini Ottonis XIII, imperii VI) nennt zwar 974 als Ausstellungsjahr, doch verweist
sowohl die Indiktion als auch die Angaben zu den Regierungsjähren Ottos II. als (Mit-)König (seit
Mai 961) und als (Mit-)Kaiser (seit 25. Dezember 967) auf das Jahr 973, sodass DCCCCLXXIIII eine
Verschreibung sein dürfte.

33 Vgl. zur Frühzeit des Klosters Mayer, Hans Eberhard: Die Peterlinger Urkundenfälschungen und
die Anfänge von Kloster und Stadt Peterlingen. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters
19 (1963), 30-129.

34 MGH DO I, Nr. 201, S. 280 f. (959 Apr 14).

35 Zu diesem Prozess Ottos I. gegen Guntram vgl. Legi, Frank: Studien zur Geschichte der Grafen von
Dagsburg-Egisheim (Veröffentlichungen der Kommission für Saaländische Landesgeschichte und
Volksforschung, Bd. 31), Saarbrücken 1998, 177-183.

36 Zum Bedeutungsumfang von villa seit dem Frühmittelalter vgl. Hägermann, Dieter: Art. „Villa".
In: Lexikon des Mittelalters, Bd. 8, München 1997, Sp. 1674 f.

37 MGH DO I, Nr. 284, S. 399 (965 Mai 12).

38 MGH DO I, Nr. 283, S. 399 (965 Mai 6).

39 Vgl. Hausmann, Germain: Payerne. In: Die Cluniazenser in der Schweiz, redigiert von Hans-Jörg
Gilomen, unter Mitarbeit von Eisanne Gilomen-Schenkel (Helvetia Sacra Abt. 3, Bd. 2), Basel
1991, 391-503, darin S. 393, 398.

40 MGH DO III, Nr. 273, S. 692 f. (998 Feb 6).

41 MGH DH II, Nr. 57, S. 68 f. (1003 Okt 21); Nr. 69, S. 85 f. (1004).

42 MGH DK II, Nr. 1, S. 1 f. (1024 Sep 9); Nr. 87, S. 118 f. (1027).

43 MGH DH III, Nr. 244, S. 326 ff. (1049 Dez 4).

44 Swillae (=suillae) scapulae maturorum fruschingorum. Wentzcke, in: RBS 1 (wie Anm. 2), Nr. 145,
248, übersetzt den Passus mit „acht Schinken ausgewachsener Schweine", doch fruschingi sind
wörtlich Ferkel („Frischlinge") (vgl. Mediae latinitatis lexicon minus, bearb. von J. F. Niermeyer
und C. Van de Kieft, Leiden 1976, 2. überarbeitete Auflage Leiden 2002, Bd. 1, 595), swilla scapula
ist wortwörtlich die Schweineschulter (Schäufele) und maturarus bedeutet u. a. reif, deshalb dürfte
in letzterem Fall die Übersetzung mit (schlacht-)reif zutreffender sein.

45 Ackerfron, vgl. Mittellateinisches Wörterbuch bis zum ausgehenden 13. Jahrhundert, Bd. 1, München
1967, Sp. 855.

46 Da es sich bei Malter um ein Hohlmaß handelt, dürfte legumina mit Hülsenfrüchten/Bohnen/
Erbsen zu übersetzen sein und nicht mit Gemüse, wie es Wentzcke, in: RBS 1 (wie Anm. 2), Nr.
145, macht.

47 Zur Bedeutung des plenum servitium vgl. oben Anm. 22.


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