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Gottesdiensten, aber auch Haß, Feindschaft und Unversöhnlichkeit, Beyschlafvor der Priesterlichen Copu-
lation und Ehebruch (nach Johann Heinrich Zedier Universallexicon 1731-1754).
22 Siehe hierzu Walter und Heinrich Caroli: lieb und leid theilen - Die Carolis in fünf Jahrhunderten,
Kaufmann-Verlag Lahr 2008, 215 ff.
23 Mit Domestica kann einfach nur die Hausangestellte (nach dem französischen domestique) gemeint
sein. Aber „Hur" und „mit schwangerem Leib" im Zusammenhang mit dem Weggang der Magd
aus dem Hause Cammerer und ihrer Nichtzulassung als Zeugin, könnte durchaus bedeuten, dass
man unterstellt, sie sei ihm mehr als nur eine Angestellte gewesen, ohne es öffentlich behaupten
zu wollen. Für ihn als Kirchencensor (siehe Anmerkung 21) wäre dies nach den damaligen Vorstellungen
besonders heikel und belastend.
Karl Kopp, Am Hägle 62, 79110 Freiburg
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