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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 398
(PDF, 83 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2012/0399
398 Ralf Bernd Herden

Vertretern gehören Persönlichkeiten wie Johann Caspar Blunt-
schli, Jurist, Universitätsprofessor, Politiker und Synodalpräsident
, sowie Carl Metz, einer der Väter der deutschen Feuerwehren
. In Heidelberg bestand von 1784 bis 1806 die Loge
„Carl zum Reichsapfel", von 1806 bis 1813 die Loge „Carl zur
guten Hoffnung", von 1809 bis 1813 die Loge „Carl zur
deutschen Biederkeit". Von 1801 bis 1813 die Loge „Carl zur
geprüften Treue". Danach ruhte die Freimaurerei in ganz
Baden. „Ruprecht zu den fünf Rosen", die bedeutendste der
heute noch existierenden Heidelberger Logen, wurde 1856
gegründet.

Hof an der Saale

Hof an der Saale beherbergte von 1804 bis 1815 die Loge „Zur
goldenen Waage". Bereits 1799 aber war die Loge „Zum Morgenstern
" gegründet worden, welche, unterbrochen durch die
Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ab 1933 bis
1946 ruhen musste, sonst aber bis heute fortbesteht.4

Karlsruhe

Karlsruhe war seit 1785 Heimstatt einer Freimaurerloge. Gegründet
als „Carl zur Einigkeit", ruhend ab 1813, wurde die
Loge im Jahr 1847 unter dem Namen „Leopold zur Treue" reaktiviert
. Sie ruhte, wie alle Freimaurerlogen, während der Zeit der
NS-Gewaltherrschaft.

Kehl

Kehl beherbergte ab dem Jahr 1871 die freimaurerische Vereinigung
„Erwin", ein Kränzchen der Lahrer Loge „Allvater zum
freien Gedanken". Die Vereinigung erhielt 1873 ein Patent als
Loge der „Großloge zur Sonne" in Bayreuth, ruhte aber seit
1885 wieder. Das Kehler Kränzchen wurde 1923 von der Lahrer
Loge aus wieder belebt, fiel jedoch ebenfalls der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft, wie seine Mutterloge, zum Opfer.
Das Kränzchen wurde nach der Befreiung nicht wieder reaktiviert
. In Kehl fand zwischenzeitlich die 1958 gegründete Loge
„Eifel" ihre Heimat. Sie gehört zur American Canadian Grand
Lodge of Freemasons in Germany in den Vereinigten Großlogen
von Deutschland.

Kolmar

Kolmar hatte mit der Loge „La Concorde" bereits im Jahr 1769
unter der Jurisdiktion des „Grand Orient de France" eine Freimaurerloge
beherbergt, welche jedoch 1815 die Pforten schloss.
1827 erstrahlte das maurerische Licht in der Loge „La Fidelite"


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