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402 Ralf Bernd Herden
zur Freundschaft", und wurde 1919 nach Karlsruhe verlegt.
Dort fiel auch diese Loge im Jahr 1935 der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft zum Opfer. Sie wurde nie mehr reaktiviert
.
- „An Erwins Dom", gegründet 1881 als freimaurerische Vereinigung
, mit einem Konstitutionspatent als Loge der „Großloge
des Eklektischen Bundes" aus dem Jahr 1882. Die Loge
wurde 1919 nach Frankfurt am Main verlegt, im Jahre 1921
nach Hanau. Der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
im Jahr 1935 zum Opfer gefallen, wurde die Loge 1950 als
freimaurerische Vereinigung reaktiviert, ihr Licht verlosch
im Jahre 1968.
- Die Loge „Zur Bruderliebe im Wasgau" war 1913 gegründet
worden und musste ihre Lichter auf Anordnung der französischen
Behörden im Jahre 1919 für immer löschen. Sie gehörte
zur Jurisdiktion der „Großen Landesloge der Freimaurer
von Deutschland".
Stuttgart
Stuttgart beherbergt seit dem Jahre 1774 die Loge „Zu den drei
Cedern" und seit 1835 die Loge „Furchtlos und Treu", welche
aus den Logen „Wilhelm zur aufgehenden Sonne" und „Furchtlos
und Treu" hervorgegangen ist.15
Worms
In Worms bestand bereits in den Jahren 1781/1782 die Loge
„Johannes zur brüderlichen Liebe". Im Jahre 1808 wurde die
Loge „Zum wiedererbauten Tempel der Bruderliebe" gegründet,
unter der Jurisdiktion des „Grand Orient de France". Die Loge
erhielt 1816 einen Schutzbrief des Großherzogs Ludwig I. von
Darmstadt. Die Loge wurde Opfer der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft 1933, jedoch 1949 wieder reaktiviert.16
Würzburg
In Würzburg besteht seit dem Oktober 1871 unter der Jurisdiktion
der Großloge „Zur Sonne" in Bayreuth die Loge „Zu den
zwei Säulen an der festen Burg". Durch die nationalsozialistische
Gewaltherrschaft im April 1933 zerschlagen, entstand
diese Loge neu im April 1947 und trat später unter die Jurisdiktion
der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer
von Deutschland in den Vereinigten Großlogen von
Deutschland.17
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