Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 466
(PDF, 83 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2012/0467
Neue Literatur

Wilhelm, Daniel: Energie aus dem Paradies.
Gasversorgung in Konstanz seit 1861 (= Kleine
Schriftenreihe des Stadtarchivs Konstanz,
Band 12). Konstanz 2011, 128 S., mit Abb.

Das „Paradies" ist ein Stadtteil von Konstanz.
Hier befand sich das erste, zunächst noch private
Gaswerk der Stadt, aus dem die ersten
Gaslaternen seit 1861 versorgt wurden. Der
damals neue Energieträger veränderte das Alltagsleben
der Menschen in hohem Maße.
Schnell erkannte die Stadtverwaltung die Bedeutung
der technischen Revolution und
kommunalisierte die Anlage, um allen Bewohnern
gleichermaßen die Daseinsvorsorge zu
garantieren. Seit 150 Jahren prägen die Stadtwerke
nun das Leben in Konstanz - und zu
diesem Jubiläum entstand die vorliegende
Schrift, die lebendig geschrieben und anschaulich
ist: eine beispielhafte Firmengeschichte
. Martin Ruch

Frey, Daniela/Hirt, Claus-Dieter: Französische
Spuren in Konstanz. Ein Streifzug durch die
jahrhunderte (= Kleine Schriftenreihe des
Stadtarchivs Konstanz, Band 11). Konstanz
2011, 186 S., mit Abb.

Das ansprechend gestaltete und reich bebilderte
Buch beleuchtet die Beziehungen zwischen
Konstanz und Frankreich in der nahen
und in der weiter zurückliegenden Vergangenheit
. Aus den unterschiedlichsten Gründen
haben Franzosen in den letzten 900 Jahren die
Stadt am See besucht. Nicht alle kamen immer
als friedliche Touristen, wie man weiß. Bei
Kriegen und Konflikten sah man auch französische
Truppen in der reizvollen Münsterstadt,
wobei in der jüngsten Vergangenheit gerade
diesen Besatzungstruppen die Befreiung vom
Nationalsozialismus zu verdanken war. Seither
entstand die Jumelage, die Städtepartnerschaft
mit Fontainebleau, und ein lebendiger Jugendkontakt
. Viele andere Aspekte werden
zudem aufgezeigt, sodass ein aufschlussreicher
und sehr nachahmenswerter Führer durch die
Stadtgeschichte entstanden ist - beispielhaft
für viele Städte und Gemeinden auch in Mittelbaden
! Martin Ruch

Borchardt-Wenzel, Annette: Kleine Geschichte
Badens. Regensburg 2011, 200 Seiten, 35 Abb.

BAD-EN 1: nur das aktuelle Autokennzeichen
des Markgrafen von Baden fehlt in diesem so
inhaltsreichen Geschichtsbuch. Ansonsten ist
nichts an dem kenntnisreich und flüssig geschriebenen
Buch zum 900-Jahr-Jubiläum der
Erstnennung von 1112 dieser hochadeligen
Familie zu reklamieren. Es ist tatsächlich wie
von der Autorin angekündigt eine informative
und unterhaltsame Zeitreise für den Leser, der
kein ausgewiesener Historiker sein muss, um
auch an Marginalien der badischen Personen-
und Landesgeschichte Freude zu haben. Ku-
riosa lockern eher nüchterne Strecken auf,
die ständige Neckerei mit den Schwaben wird
als solche behandelt, auch der Ausverkauf
der Kulturgüter durch das markgräfliche Haus
wird nicht ausgespart. Das Badnerlied macht
den Schluss, allerdings ohne die zahlreichen
anti-schwäbischen Verse. Eine Zeittafel fasst
die wichtigsten Daten noch einmal zusammen
, bevor dann die Liste der badischen
Großherzöge vor den baden-württembergischen
Ministerpräsidenten den Reigen
schließt. Empfehlenswert. Martin Ruch

Gengenbacher Blätter. Jahresheft für Gengenbach
. 42.-43. Jg. (2010-2011)

In Fortsetzung der Vorstellung von zwanzig
Jahrgängen der Gengenbacher Blätter sind
seither weitere 160 Seiten neu hinzugekommen
. Wie immer fällt die Rückblende auf das
jeweils vergangene Jahr. Namen, Notizen,
Nachrufe, Jubiläen verschiedener Art und regelmäßig
wiederkehrende Ereignisse wie beispielsweise
der Adventkalender sind einige der
Überschriften, deren Inhalt zum Jahresende
gerne angenommen wird. Besonders wertvoll
sind die Jahreshefte durch die Themen, die
sich auf Geschichte und Kultur beziehen und
Vergangenheit und Gegenwart der Stadt öfter
aus einer bisher nicht bekannten Sicht darstellen
. Sehr informativ ist die Rückschau auf ein
Viertel]'ahrhundert nach dem 2. Weltkrieg
unter der Führung der Stadt durch Bürgermeister
Schrempp. Zur Siedlungsentwicklung
der Stadt haben die planmäßigen archäologi-


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