Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 491
(PDF, 83 MB)
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Berichte der Mitgliedergruppen 491

11. Mai 2011: Kleine Studienfahrt nach Strasbourg

Kleinode in der Bischofsstadt. - Bibliotheksschätze und
mittelalterliche Kunst

Im Schatten des Strasbourger Münsterturms gibt es Schätze, die es neu
oder wieder zu entdecken lohnt, z. B. die „Bibliotheque du Grand Seminaire
" mit ihren wertvollen und einmaligen Bücherschätzen, darunter
auch 80000 Bände (Dubletten) aus der Bibliothek in Königsberg, deren
Bestände im IL Weltkrieg vollständig vernichtet wurden, mit weltweit
einmaliger thematischer Ausrichtung. Der Leiter der Bibliothek, Louis
Schlaefli, gab Einblicke von großer Wirkung in diese Schätze. Danach
wurden unter sachkundiger Führung durch Frau Dr. Sabine Bengel,
Kehl/Strasbourg, weitere hochrangige Einzelkunstwerke im Münster
besucht. Vertraute Straßburg-Eindrücke konnten um neue Glanzlichter
bereichert werden.

1. Juni 2011: Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Heizmann,
Universität Montreal

Das Erbe am Rhein. Elsass und Europa in Leben und Werk
Rene Schickeies

Wie ein roter Faden zieht sich durch das Werk des Dichters Rene Schi-
ckele die politische und menschliche Problematik der Elsässer sowie als
„eigentliches" Thema das Elsass selbst, das nach Schickeies Überzeugung
der „gemeinsame Garten" sein sollte, „worin deutscher und französischer
Geist ungehindert verkehren, sich einer am anderen prüfen
und die Denkmäler Europas errichten" können sollte. Dr. Jürgen Heizmann
, Professor für Literatur an der Universität Montreal/Kanada und
selbst vom Oberrhein stammend, referierte über das Leben des vielfach
und auch gezielt missverstandenen, angegriffenen und vom nationalsozialistischen
Deutschland verfemten Autors und interpretierte Schickele
als Brückenbauer über den Rhein hinweg und Vorkämpfer der deutschfranzösischen
Verständigung.

20. Juli 2011: Ganztages-Studienfahrt

Geschichts- und Herrschaftszentrum Haguenau: Stauferpfalz, Stadt,
Heiliger Forst

Die von Kaiser Barbarossa zur Stadt erhobene und zur Pfalz ausgebaute
Burg und Siedlung auf der Moderinsel wurde zur Pflegestätte höfischer
Kultur, später Sitz der Reichslandvogtei und Verwaltungssitz für das
stattliche staufische Reichsgut. Seit dem 14. Jh. nahm Haguenau eine
führende Position im elsässischen Zehnstädtebund ein, war Heimat
bedeutender Künstler und beherbergte im 15. Jh. namhafte Drucker. In
einer historischen Führung durch Andre Wagner lernte die Acherner
Gruppe bedeutende Geschichtszeugnisse kennen, erkundete die wichtigsten
historischen Stätten im „Heiligen Forst", wie z. B. die Abteikirche
Walburg, die Grabkirche des Bischofs Arbogast in Surburg usw.


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