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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1982-2_3/0041
Buchbesprechungen

Dr. Konrad Theiss und Hans Schleunig, Hrsg.
Der Kreis Emmendingen, Konrad Theiss Verlag,
Stuttgart, 1981, 389 S., 49.- DM

Das Gebiet des Kreises Emmendingen ist ein uraltes Siedelland. Die Spuren dieser Kulturlandschaft
reichen Jahrtausende zurück. Das Buch gibt in Text und Bild Zeugnis davon und berichtet
von der wechselvollen Geschichte dieses Raumes. Die kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten,
sowie Brauchtum und Mundart dieses Kreises werden anschaulich dargestellt. Zum Verständnis
der Landschaft und Natur tragen der geographische und geologische Überblick, ein Beitrag über
die Pflanzen- und lierwelt bei.

Ein weiterer Teil des Buches ist der Geschichte und Gegenwart der einzelnen Städte und Gemeinden
gewidmet. Hier findet der Leser auch Information über Landwirtschaft, Industrie und Handwerk
innerhalb des Kreises.

Ein Sach- und Namenregister erleichtert die Handhabung dieses systematisch gestalteten Nachschlagewerks
über den Kreis Emmendingen.

Regina Pruner

Friedrich Metz, Hrsg.

Vorderösterreich, Eine geschichtliche Landeskunde,
Verlag Rombach, Freiburg, 1967, 836 S., 48.- DM

Das umfangreiche, von Friedrich Metz herausgegebene, Werk über die einzelnen, in Süddeutschland
verstreuten, vorderösterreichischen Territorien besteht aus einer zweiteiligen Aufsatzsammlung
.

Im ersten Teil wird die Entstehung der österreichischen Vorlande, ihre Stellung und Bedeutung
auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Bereich geschildert. Der zweite Teil ist den einzelnen
österreichischen Gebieten gewidmet, Territorien, die vom Oberrhein und Hochrhein über
den Schwarzwald bis zum Bodensee und nach Vorarlberg reichen.

Reiches karthographisches Material, sowie Bilder der Städte, Landschaften und einzelner Persönlichkeiten
; Abbildungen von Wappen, Fahnen und Münzen ergänzen den Text des Buches.

Regina Pruner

Hansmartin Decker-Hauff, Franz Quartal und Wilfried Setzier, Hrsg.
Die Pfalzgrafen von Tübingen. Städtepolitik, Pfalzgrafenamt, Adelsherrschaft im Breisgau
, Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen, 1981, 126 S. mit 36 Abbildungen, 1 farbige
Tafel, 34.- DM

Dieser den Pfalzgrafen von Tübingen gewidmete Sammelband verdankt eine Entstehung der 900-
Jahrfeier der namengebenden Stadt Tübingen. Unter Leitung von Professor Decker-Hauff beschäftigte
sich ein landeshistorisches Symposium 1978 mit den „Pfalzgrafen von Tübingen".
Danach gilt die Burg Lichteneck als Stammsitz von zahlreichen Dörfern, Städten und Burgen, in
denen die Grafen von Tübingen als Herren von Lichteneck (1356-1634) verschiedenen Besitz und
Rechte hatte oder aus dem sie Einkünfte bezogen. Um ein treffendes Bild vom Sein und Vergehen
des Lichtenecker Hauses zu zeichnen, hat Wilfried Setzier in seinem Beitrag fünf Fragen herausgegriffen
: erstens, wie kommen die Tübinger in den Breisgau und von welchem Zweig des pfalzgräflichen
Hauses stammen die Lichtenecker ab; zweitens, Vermögens- und Besitzlage der Lichtenek-
ker, drittens deren Stellung zum benachbarten Hochadel, zum Reich, zu Österreich, Baden und
Württemberg; viertens das Verhältnis der Lichtenecker zu ihrer namengebenden Stadt Tübingen
sowie das Verhältnis der Stadt zu ihnen und fünftens Erlöschen der Familie.
Ganz ohne Zweifel ist es dabei Setzier gelungen u.a. die Geschichte der Herren von Lichteneck in
einem grösseren Wirkungszusammenhang zu verstehen. Damit wurde auch erstmals deren Rolle
im Breisgau aufgedeckt.

Klaus Weber

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