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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1982-2_4/0018
Das Spinnen

Dabei handelt es sich um ein einfaches Drehen
und Ziehen, so daß aus einer Vielzahl von Fasern
ein gleichmäßiges Garn entsteht.
Spinnen kann man auf ganz einfache Art oder
mit Maschinen.

Man kann die Garne naturfarben lassen oder
färben.

In der Frühgeschichte benutzten die Menschen
Fasern von Schilf und anderen Pflanzen, später
die Wolle der Schafe.
Die Finger dienten als Kamm und zum Zusammendrehen
.

Die Erfindung der Spindel erleichterte das
Drehen und Spinnen. So lernte man, die Garne
zu Stoff zu verweben. Mit dem Farbstoff
von Beeren, Rinden, Flechten und Wurzeln
ließen sich die Stoffe färben.

Das Spinnrad, in der industriellen Revolution
erfunden, faßte die einzelnen Arbeitsgänge zusammen
.

Die Finger wurden durch sog. Karden und

Bildtext:

Dieser Kupferstich aus
dem 18. Jh. zeigt das Spinnen
mit einer Spindel (1)
ein Spinnrad (2) , Garn,
das zum Strang gewickelt
wird (3) und Garn, das an
einem Knäuel aufgewickelt
wird. (4).

Kämme ersetzt. 1764 wurde in England eine
Spinnmaschine entwickelt, welche mehrere
Fäden zu gleicher Zeit spinnen konnte.
Später konnte man auch noch die Fasern der
Baumwolle mechanisch von der Samenkapsel
trennen.

Damit konnte Baumwolle industriell verarbeitet
werden.

Wurden früher Naturfasern wie Flachs, Seide,
Baumwolle und Wolle gebraucht, um Fäden
herzustellen, kamen in unserem Jahrhundert
synthetische Fasern hinzu.

Text zum Zuordnen im
folgenden Artikel

Zwei Holzbretter mit Metallhäkchen, die in
einen Rücken aus Leder, Kunststoff oder
Segeltuch eingelassen sind. Sie sind notwendig,
um die wirren Fasern zu reinigen und parallel
zu legen.

Einige Ausrüstungsgegenstände zum Spinnen:

Karde
(1)

Einfädler
(2)

Schirmhaspel
(3)

Wickelhaspel
(4)

Einer der oben abgebildeten Gegenstände befindet
sich im Museum »Ausstellung zur Geschichte
der Stadt Kenzingen«.

Überlege, zu welchem Ausrüstungsgegenstand
(siehe Kasten) der Text am besten paßt,
jener ist es.

Suche im Museum dann den betreffenden Ge-
gegenstand und schau ihn Dir genau an.
Vielleicht kann Dir jemand noch mehr Informationen
geben (Großeltern, Lehrerin in Tex-
tilem Werken oder Werken). Im Museum steht
Herr Höhmann gerne zur Verfügung.

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