Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
7. und 8. Jahrgang.1987/1988
Seite: 205
(PDF, 52 MB)
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Portrait einer Dorffotografin

In Hecklingen ist sie
so bekannt wie »d'r
Dres«, doch nennt
man ihren Namen mit
mehr Respekt. Aus
der Geschichte des
Dorfes Hecklingen in
der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts ist
sie nicht wegzudenken
. Durch ihre fotografische
Tätigkeit
hat sie uns ein lebendiges
Bild aus jener Zeit
übermittelt, einen
wahren Schatz an Bildern
, der in seiner
Gänze erst noch zu heben
ist. Die Rede ist
von »Frau Kreutz«.

Maria Kreutz war
Ehefrau des damaligen
hiesigen Hauptlehrers
Stefan Kreutz
an der Volksschule
und sie war leidenschaftliche
Fotografin
. Wer schon einmal
aufmerksam das Fotoalbum
oder die
»Bilderkiste« der Eltern
oder Großeltern
durchgeblättert hat,
ist sicher auf Fotografien
gestoßen, die
Verwunderung erregten
ob ihres Alters
und weil sie ganz anders
waren als die
Atelieraufnahmen
der Stadtfotografen, die man aus jener Zeit kannte. Es waren Bilder, die ein
Geschehen des Dorfes zum Thema hatten; kirchliche Feste, Schulentlassungen, Vereinsausflüge
, Rekrutenfeiern, Hochzeiten, usw. Es waren lebendige, lebensnahe Bilder, in
denen man den Pulsschlag des damaligen Dorflebens spürte.

Dies sind die Bilder der Frau Kreutz, die gut 30 Jahre in Hecklingen lebte - von 1922 bis
1957 - und fast ebenso lange in Hecklingen fotografierte und dies mit einer Leidenschaftlichkeit
und Begeisterung, die ihresgleichen sucht. Hunderte von Bildern hat sie geschaffen
und verschenkt, so daß die Bilder heute weitverstreut sind über unzählige Familien
und Alben.

Abb. 1: Maria Kreutz, Freiburg 1987.

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