Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
30. und 31. Jahrgang.2010/2011
Seite: 186
(PDF, 63 MB)
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Alltag. So hielt auch die traditionelle Kenzinger Fasnet und das Schnurren wieder ihren fröhlichen
Einzug in den Kreis der Lesefreunde. Die Fantasie der weiblichen und männlichen Narren
konnten erneut ihre kuriosen Blüten treiben. Sei es im Hause der Familie von Bremen, im „Hotel
Krone", in den Gaststätten „Beller" oder der „Linde": Überall war der frohen Laune freien Lauf
gelassen. Ein erster großer Kinderball im Salmensaal bei Onkel Wetterer entzückte Jung und
Alt.

Populärwissenschaftliche und allgemeinbildende Vorträge und Lesungen, wie der Lichtbildervortrag
des Leiters des Polarinstituts und der Spitzbergen-Expedition 1925 von Karl Gretewahl,
bereicherten das Veranstaltungsprogramm (Abb. 12). Mozarts 175. Geburtstag gedachte man in

Abb. 12: Familienabend der Lesegesellschaft in Bad Kirnhalden (1925).

einer musikalischen Soiree. Goethes Lyrik war der Inhalt eines Rezitationsabends mit Musik
und Lichtbildern, bei dem vornehmlich hauseigene Ausführende ihre künstlerischen Begabungen
einbrachten (Abb. 13 und 14). Gesellschaftsabende, Fahrten und Wanderungen, zusammen mit
dem Schwarzwaldverein rundeten das vielseitige Angebot ab. Erfreuliche Beispiele eines regen
Vereinslebens.

Moies.

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blieb man nod) lange in fiofcer unb angeregter Stimmung
beifaramen.

Lesegesellschaft Kenzingen.

Sonntag, den 24. Januar 1932,
abends 8 Uhr, im Betler

Goethe-Gedenkstunde
(Vortrag mit Lichtbildern, Lieder für Sopran

und Alt).

Abb. 13

Abb. 14

186


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