Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
37. und 38. Jahrgang.2017/2018
Seite: 278
(PDF, 59 MB)
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Anton Wild in memoriam.

Helmut Reiner und Klaus Weber

Ein langes Leben war ihm vergönnt, immerhin: Anton
Wild (geb. 1924, gest. 2017) wurde 92 Jahre alt. Wir
verabschiedeten uns von ihm in der Beerdigungsfeier
am Donnerstag, den 12. Januar 2017 in der Pfarrkirche
St. Ulrich in Oberhausen, seinem Heimatort.

Anton Wild gehörte zu den prägenden Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft für
Geschichte und Landeskunde in Kenzingen e.V. (AgGL). Er war fest verwurzelt
in unserem Vereinsleben, konnte gut zuhören und uns besonnen und vorausschauend
in der Nachwuchsarbeit kluge Köpfe vermitteln; zum Beispiel Dr. Roland G.
Foerster, langjähriger Schriftleiter der Pforte. Dankbar nahm er als Schulleiter des
Gymnasiums Kenzingen mit Schreiben vom 8.6.1983 das Angebot des Vereins
an, jährlich einem Abiturienten einen Preis für hervorragende Leistungen in Geschichte
zu verleihen. In der Konferenz von Juni 2018 beschloss die Gesamtlehrerkonferenz
schon zum 40. Mal, den Hermann Sussann-Preis einem Abiturienten
zuzuerkennen. Eine der Preisträgerinnen pflegt zur Zeit unsere home-page.

Anton Wild war als Lehrer und Schulleiter auf allen Ebenen ein echter „Brückenbauer
" - unter anderem auch zwischen Schule und Stadt. Wir freuten uns deshalb
auch sehr über die Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Kenzingen an ihn 1986.

Wir schätzten sehr seinen Rat. Seine Freundlichkeit und Offenheit, die jährlichen
Besprechungsrunden im Gymnasium als Kommunikations- und Reflexionsmedium
für die Verständigung, insbesondere auch mit der Fachschaft Geschichte
waren ein Gewinn. Ein weiser und kluger Mensch, der die Dinge auf den Punkt
brachte. Er war beheimatet in der Welt des Geistes und der Ästhetik. Seine humane
Gesinnung war uns allen ein lobenswertes Vorbild. Seine Empathie für den
Verein bei seiner Festansprache zum 25. Jubiläum 2005 in der Alten Festhalle
bleibt unvergessen. Die Leidenschaft für Heimatgeschichte und seine Beiträge in
der Pforte machten ihn zu einem treuen Freund der AgGL. Von bleibendem Wert
sind seine Aufsätze:

Über die Fischerordnungen im Gebiet der unteren Elz Nr. 7, S. 46f.

Die Ablösung der Herrenrechte in der Grundherrschaft

Hecklingen Nr. 13, S. 160f.

Der Meierhof des Klosters Wonnental in Oberhausen Nr. 22, S. 9 lf.

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