Freiburger historische Bestände - digital

1998: Irene Epstein De Cous erster Besuch in Kenzingen

Vom 5. bis zum 10. August 1998 betrat Irene Epstein de Cou zusammen mit ihrem
Mann James De Cou2 als erste, die vom DIA gebaute Brücke in die Heimat ihres
Vaters.

Dabei kam es gleich zum ersten persönlichen Kontakt mit Kenzingens Bürgermeisterin
Edeltraud Bart, ihrem Stellvertreter Hermann Kaspar und Pfarrer i.R.
Franz Kiehnle, der ihren Onkel Leo noch persönlich kannte.

Fahrten nach Emmendingen zum Besuch des jüdischen Museums, des jüdischen
Friedhofes und nach Eichstetten (Abb. 1), wo ebenfalls der jüdische Friedhof Ziel

Abb. 1: Irene Epstein De Cou beim Besuch des jüdischen Friedhofes
in Eichstetten im August 1998.

war, brachten den Gästen die Lebenswelt der Vorfahren von Irenes Vater ins Be-
wusstsein. Mit überaus positiven Eindrücken beiderseits ging diese erste Begegnung
zu Ende und der Weg zum Besuch von Irenes Onkel Leo im Folgejahr war
geebnet.

1999: Leo Epstein ist Ehrengast bei der 750-Jahrfeier in Kenzingen

Leo Epstein hatte sich am 27. Mai 1936 in Kenzingen offiziell abgemeldet, um
nach Bahia in Brasilien auszuwandern. Ein einziges Mal - im Jahr 1967 - besuchte
er danach nochmals seine Geburtsstadt, um seiner Frau Graga die frühere Heimat
zu zeigen. Er gab sich während des kurzen Aufenthaltes nur seinem früheren
Nachbarn Hans Faller zu erkennen.

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