Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 465
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1897/0473
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene

des Seeleniebens gewidmet.

XXIV. Jahrg. Monat September 1897.

= - - - -rz—— w-- - -

L Abtheilung.

Historisches und Experimentelles.
Fünf verschiedene räthselhafte Begebenheiten.

Von Rechtsanwalt Dr. Gustav v. Gaj in Jaska.

Vor Allem ersuche ich die geehrten Leser, nicht allzu
grosse Erwartungen an die Interessantheit der folgenden
Mittheilungen zu steilen, da ich mich in solchen Berichten
naturgemäss an die nackte Wahrheit zu halten habe und
jede romantische Beigabe vermeiden muss. Da aber alle
diese Begebenheiten, die ich mittheilen werde, theilweise
ein übersinnliches Wahrnehmen bezeugen und theilweise nur
durch die Annahme mystischer Einflüsse erklärbar sind, so
finde ich sie mittheilungswerth. Ein kroatisches Sprichwort
sagt nämlich: — „Mudrome i jedno oko dosta" —
d. h. „Dem Gescheidten genügt auch ein Auge", —
und somit halte ich auch dieses eine Auge, welches ich
mit den nächstfolgenden Mitteilungen den geehrten Lesern
zu bieten wage, zur Wahrnehmung von übersinnlichen
Einflüssen für genügend. Und nun nehme ich mir die
Freiheit, „in medias res" überzugehen.

1) Gegen Ende des Jahres 1896 machte eine Dame
meiner Bekanntschaft (die ungenannt bleiben will) die Wahrnehmung
, dass sie ein freudiges JFamilienereigniss zu
erwarten habe. Nach der angestellten Berechnung würde
dies Ereigniss längstens bis Mitte Mai zu erwarten sein.
Da diese Dame medial beanlagt ist, so nahm sie einen
Bleistift und hielt ihn über die Seite des Kalenders, wo
die Tage des Monats Mai eingeschrieben vorkommen.*)

*) Es Ist dasselbe Prinzip, nach welchem die sogenannten
„Punktir- und Stechebüchlein*4 mit Fragen und Antworten darauf eingerichtet
sind, welche meiner seligen Mutter und mir oft in schwierigen

Ptychisohe Studien. September 1897. 30


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