Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 1
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0005
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

36. Jahrg. Monat Januar. 1909.

I Abteilung.

Historisches und Experimentelles.

Miller in Paris. ,

(Schlußwort.)*) Tvr r*\r ;v ;%«;

Von Josef Peter, Oberst a. D. (München).

Es war vorauszusehen, daß die wunderbaren Phänomene
, welche in den Pariser Sitzungen des berühmten kalifornischen
Mediums gesehen wurden, eine Flut von Reflexionen
, Betrachtungen und Erklärungsversuchen pro et
contra nach sich ziehen würden. Aus naheliegenden Gründen
beschäftigen sich besonders die einschlägigen französischen
Journale mit der Sache. Bedauerlicherweise kommt

*) Durch Zuvorkommenheit des Herrn Verlegers sollte diesem
für die Miller-Frage besonders wichtigen Artikel nnsres hochverehrten
Herrn Mitarbeiters ein auf den ersten Anblick sehr bestechendes
Bild des Phantoms „Dr. Benton* aus der Brüsseler-
Sitzung vom 16. September v. J. beigegeben werden. Nachdem
jedoch die vom Herrn Verfasser eingezogenen näheren Erkundigungen
über das Zustandekommen dieses von Miller selbst seinen Bekannten
zugeschickten Phantombilds ergaben, daß es nicht in der
Sitzung selbst aufgenommen wurde — Milier läßt ja überhaupt photographische
Auf nahmen gewöhnlich nicht zu —-, glaubten wir davon
aus wissenschaftlichen Gründen absehen zu sollen. Der durch seine
„ Geschichte des Spiritismus* auch in Spiritistenkreisen als Autorität
anerkannte Schriftleiter der „Annales des Sc. ps.% C. de Vesme,
schreibt darüber („ Annales 16. Sept. — 1. Oktober 1908, S. 288):
„Das Bild ist dem Journal „Monde Illustre'tt entnommen; es
zeichnet sich durch die große Porträtähnlichkeit des Mediums aus.
Hierin exzelliert Mr. Louis Malteste, der Künstler. Aber abgesehen
hiervon ist diese Gravüre absolute Phantasie. Sie gibt keine
genaue Vorstellung von der Stellung, welche das Medium neben
den Vorhängen des Kabinetts einnimmt; die rechte Hand ist in
der Lage, in welcher man sie vermutet, aber nicht in der Lage, wie
man sie sehen kann, denn man sieht sie überhaupt nicht! Auch
haben sich die „Spirits" wohl gehütet, einen so menschlichen Anblick
und solch ungezwungenen Anstand („d^sinvolture*) zu haben, so
lange das Medium nicht in das Kabinett getreten ist/ — Red.

1


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0005