Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 642
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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642 Psych. Studien. XXXVI. Jahrg. 11. Heft. (November 1909.)

Dinge um mich herum klein und entfernt gesehen habe.
Doch war irgend etwas Verschleiertes und Seltsames dabei
; . . . ganz klar bin ich mir darüber nicht, doch ist es
eher ein angenehmes, als ein unangenehmes Erleben gewesen
. Seit einer Keihe von Jahren, seit ich mich körperlich
wohler und kräftiger fühle — ich war immer ganz gesund
, nur etwas zart — hat sich diese Empfindung verloren."
„Ich bin kein Medium, aber ohne Zweifel medial veranlagt.
Ich bin Schriftstellerin, und zwrar habe ich oft wie unter
Inspiration geschrieben und eine Produktivität entwickelt,
die andere und mich immer wieder in Erstaunen versetzt."
„Viel, viel früher aber, als ich noch manchmal die „Kugelempfindung
" hatte, lebte ich schon in einer Märchen- und
Phantasiewelt." —

Aus den vorliegenden Mitteilungen, sowie aus meinen
eigenen Wahrnehmungen über diesen Gegenstand gehen
außer der Tatsächlichkeit der fraglichen Kugelempfindung
folgende Hauptmerkmale hervor; die offenbar das Gesetzmäßige
bei diesen Empfindungen darstellen:

a) Die Hauptperiode ihrer Wahrnehmung fällt in das
Jugendalter.

b) Die Empfindungen wurden meist während einer
Krankheit wahrgenommen. (Bei mir nicht zutreffend!)

c) Die Empfindenden hatten während der Empfindung
mehr oder weniger das Gefühl, als sei der Zusammenhang
zwischen Körper und Seele gelockert. (Bei Mitteilung 2
nicht völlig zutreffend!)

Wenn nun auch die geringe Anzahl der hier beschriebenen
Falle von Kugelempfindungerj kaum genügen
dürfte, um aus ihnen endgültige Gesetzmäßigkeiten ableiten
zu können, so dürften doch noch folgende kurze Bemerkungen
zu diesem Phänomen — mit allem Vorbehalte
— gemacht werden:

Zu a): Wenn die früher von mir im Junihefte mitgeteilte
Schlußfolgerung richtig ist, — daß nämlich die Kugelempfindung
die subjektive Bestätigung der objektiven Tatsache
des in Kugelform austretenden Astralkörpers aus
dem grobstofflichen Körper ist —, so bedeutet das häufige
Vorkommen der Kugelempfindung gerade im jugendlichen
Alter offenbar nichts anderes, als daß in diesem Alter das
astrale Fluid sich in einem mehr labilen, als stabilen Zustande
in unserem grobstofflichen Körper befindet. Das
erscheint wahrscheinlich, wenn man bedenkt, daß der physische
Organismus in diesem Alter in allen seinen Teilen
noch nicht völlig entwickelt ist und sich im beständigen
Wachstum befindet, das gegenseitige Verhältnis vom grob-


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