Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 90
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0094
90 Psychische Studien. XXXIX. Jahrjr. 2. Heft. (Februar 1912)

ihn mit Seligkeit und grenzenloser Begeisterung, sieh ganz
in ihn versenkend. Neben Elias steht Moses. Seine erhobene
Hand scheint zu sagen: mHöret die Stimme!*

Etwas entfernt sind die drei Apostel: Jakobus, eine
echt männliche Erscheinung, Johannes, sanft und mystisch,
Petrus knieend, die Hände auf der Brust gekreuzt, in Verzückung
, die Augen in Tränen .. . Mit welcher Wahrheit
sind diese drei nach dem AVillen des Meisters zu Menschen-
fischern gewordenen Jünger wiedergegeben! Eine Wolke
hüllt die Szene in einen leichten, dunstigen Schleier . . .
Von diesem unvergleichlichen Werke gehl ein unsagbarer
Friede aus, ein Hauch des Fberirdischen. Die Feder versucht
es zu beschreiben, allein sie vermag es nicht — man
muß es sehen!

II. Abteilung.

Theoretisches und Kritisches.

Ist es möglich, das logische Bedürfnis, das die
moderne Seele zur Wissenschaft hinzieht,
und das psychologische Bedürfnis, das sie
zum Glauben führt, in einer höheren Synthese
zu vereinigen?

Von Dr. med. Bernhard Meißner. Wilmersdorf bei Berlin.

(Fortsetzung von Seite 51.)

Daß dem nicht anders sein kann, das hat uns schon
so wie wir nur ernsthaft zum erstenmal „okkulte" Erscheinungen
zu erforschen trachteten, das erhaltene Resultat au*
dem Studium des menschlichen Somnambulismus bewiesen,
der Lehre von solchen scheinbar wunderbaren Vorgängen
an und in einzelnen dazu besonders disponierten Menschen,
die im schlafwachen (Mondsucht-) oder einem fast zwischen
Tod und Leben des Körpers schwankenden Zustande, wobei
das Tagesbewußtsein völlig ausgeschlossen ist und die
bewußte Tätigkeit aller körperlichen Sinne des Menschen
ruht oder völlig ausgeschaltet ist, wie in der Lethargie, im
Koma, im Trance und im Tiefschlaf, sich auf eine für uns
sehr sonderbar erscheinende Art abzuwickeln pflegen. Denn
bei vollständig gegen Stiche und andere Tnsulte völlig fühllos
gewordenem Körper, der in weit tieferem Schlaf zustande
fich zu befindetest, als es jemals ein gewöhnlicher


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1912/0094