Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
39. Jahrgang.1912
Seite: 379
(PDF, 204 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen.

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lieh durch die Bitten seiner ^ ngehörigen bewegen, sich in's
Privatleben zurückzuziehen Der jetzt Verschiedene benutzte
seine freie Zeit zum Studium der Psychologie, und
er schrieb eine Reihe von Aufsätzen über psychologische
Fragen für deutsche Fachzeitschriften. In den verschiedenen
schweizerischen Organisationen von New York war er
eine bekannte und geachtete Persönlichkeit, besonders aber
in den wohlthätigen Vereinen. Obwohl die Krankheit
äußerst langwierig und schmerzhaft war, verlor Herr Handrieh
nie die Geduld. Sein Tod war leicht. In Gegenwart
seiner Angehörigen schlummerte der verdienstvoll! Mann
sann hinüber in's bessere Jenseits. An seiner Bahre
trauern die Wittwe, sowie zwei Kinder, Paul Handrich,
Lehrer des Deutschen an der Bushwick - Hochschule, und
Frl. Helen Handrich, Lehrerin an der Elementarschule
No. 57, Brooklyn. Die Leichenfeier fand im Trauerhause
statt, und am Mittwoch Morgen (10. April) erfolgte die
Beisetzung der sterblichen Hülle.* (Vergl vor. Heft, K.
Not. i), S. 317.)

c) Zur Streitfrage über das Denkvermögen
der Tiere schreibt uns H err Alois K a i n d 1, dat. Linz,
7. Mai er., u. a.: „ Für Ihre Haltung in der durch H.
Krall's Buch erregten Kontroverse werden Ihnen alle
echten Wahrheitsfreunde aufrichtig dankbar sein; handelt
es sich dabei doch nicht allein um eine Wahrung der
wissenschaftlichen Wohlanständigkeit, sondern auch um die
Abwehr eines Angriffes auf die menschliche
Denk- und Forschungs-Freiheit. — Wenn man
ein Buch, das in dieser und in anderen Zeischriften von
maßgebender Seite eine durchaus günstige Beurteilung erfahren
hat, und das nichts anderes bezwecken will, als die
Ergebnisse einer ehrlichen und mühevollen Forschung der
Allgemeinheit zugänglich zu machen und zu weiteren Versuchen
anzuregen, auf den Index setzen will, bloß deshalb,
weil man Irrtümer darin vermutet oder weil die darin entwickelten
Ideen mit der eigenen Ansicht im Widerspruche
stehen, so verrät dies eine Gesinnung, die spanischer Inquisitoren
oder jesuitischer Bücherzensoren würdig wäre,
nicht aber moderner Vertreter der Wissenschaft. Es ist
in hohem Grade befremdend, daß solche Kundgebungen
eines wahrer Wissenschaftlichkeit entgegengesetzten Geistes
von Seiten jener Vertreter, welche noch treu an ihren ursprünglichen
Grundsätzen festhalten, keine ernste Mißbilligung
erfahren, und daß man es ruhig mit ansieht, wie
die Würde der Wissenschaft vor den Augen aller \V elt
auf solche Weise untergraben wird. Oder ist es mit dieser


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