Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 208
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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208 Psychische Studien. XLVIJL Jahrg. 4. Heft. (April 192<>.)

vielem anderem, was eigentlich mit dazu gehört hätte. Der Herr
Verfasser nennt am Schlüsse des Buches zwar viele Quellenwerke;
er braucht sich aber nur beispielsweise einen Katalog des Germanischen
Museums in Nürnberg, des Völkerbund-Museums in Berlin
und der Museen in Kopenhagen und Neapel schicken zu lassen, um
zu sehen, welche Eiesengebiete ganz unberücksichtigt blieben. Dazu
kann man auch nicht allem beipflichten, was er zusammengestellt
hat; die Behauptung z. B. auf S 62, daß die lateinische Großschrift
von unseren Runen abstamme, dürften wohl wenige Forscher
für zutreffend halten. Ebenso sind Runeninschriften wie SABAR
oder WAIGA keineswegs Eigennamen, sondern — nach Art des
Stabreims — bezeichnet jeder Stab einen Wortanfang usw. Die
romantischen Geschichten sind vielfach mehr Dichtung als Wahrheit,
und was über die Praxis der talismanischen Kunst gesagt ist, dürfte
wohl Theorie bleiben. Daß der Verfasser ganz darauf verzichtet,
eine allgemein befriedigende Erklärung der talismanischen Wirkungen
und für Unkundige eine Aufklärung, inwieweit Suggestion mitspielt,
zu geben, ist schade; was auf S. 226 gesagt wird, genügt nicht.

Wegwalt.

Briefkasten«

Herrn K. Kuhn, Lohr a. M. (Neubaustr. 434) danken wir für die
Mitteilung, daß der Bericht Rutherford's über die ihm gelungene
Zerlegung des Stickstoffs im „Philosophical Magazin* Bd. 37, S. 5i7
bis 587 (1919) erschienen ist, worüber Sie selbst in der „Naturwiss.
Wochenschrift* (1920, Nr. 2, S. 30—32) ausführlich referiert haben.
Die Quelle unserer K. N. e) S. 134 über den „Stein der Weisen*
nach einer durch die Presse gegangenen Meldung des „Matin", bezw.
Näheres über das dort erwähnte Schweizer Patent am 13. Juli 1919
über die Verwandlung von Quecksilber in Wismut vermögen wir
leider nicht anzugeben, da der Einsender versäumt hatte, die betr.
Zeitung näher zu bezeichnen. Vielleicht könnte eine Anfrage beim
Schweizer Patentamt erfolgen ?

Herrn Dr. Ernst Planck (Betzingen bei Reutlingen). Ihr schönes
Gedicht finden Sie, da uns bei der herrschenden Papiernot leider
der Raum fehlt, in der „Zeitsehr. für Seelenleben* abgedruckt. Wir
stellen hiermit zugleich fest, daß in Ihrem Beitrag „Moderne Wunder*
im vor, Heft S. 108 Z. 13 v. u. zu lesen war: Die Arme „wie
Stümpfe* (st. Strümpfe!) aussehend.

Herrn Bon Lore gen. Ley, Baden-Baden. Ihre zunächst für die Nürnberger
G. W. O. bestimmte Anregung, daß folgendes Experiment
gemacht werde, welches zum exakten Nachweis der Telepathie
beitragen kann, bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis: „Die
Versuchspersonen sind auf Isolierschemel zu setzen* Die eine
Person kann hypnotisiert werden/

Herrn stud. Hans Joachim Seitkopf, Berlin* danken wir für die
Feststellung betreffs unserer Bemerkung zu der Abhandlung „Telepathisches
" im Februar-März-Heft (S. 120 f.), daß weder das Medium
noch eine 3. Person von dem Inhalt der Zettel Kenntnis nehmen
konnte, da das Medium vom Verl abgewandt saß, während er
selbst von den Anwesenden getrennt sich gesetzt hatte. Ihre
Frage, ob derartige telenoetische Phänomene mit der Wärmeausstrahlung
des menschlichen Körpers zusammenhängen können, stellen
wir hiermit zur Erörterung.


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