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Peter: Dr. v. Schrenck's „Physikalische Phäuomene d. Mediumismus." 535
Forschung (insbesondere der Behandlung der Medien) verfolgt.
Gleichwohl wird ein von jeglichem Vorurteil freier Forscher verstehen
, wenn versucht wird, der Hypothese des Psychodynamis-
mus trotz ihrer vielen überzeugungskräftigen Faktoren andere
Hypothesen gegenüberzustellen. Ich komme auf diesen Punkt am
Schlüsse meines Referates zurück.
Übrigens ist auch der englische Ingenieur Cirawford,
dessen experimentelle Untersuchungen der größte Abschnitt in
Dr. v. Schrencks Buch gewidmet ist, meiner Meinung. Crawford
ist überzeugter Anhänger der spiritistischen Hypothese und erklärt
die hervorragenden Ergebnisse seiner Forschung nur durch den
Umstand, daß „dieOperatorenaufderanderenSeite
auf seine Bedingungen und Wünsche bereitwilligst eingingen4*.
Damit wrar Crawford nicht auf spontane Phänomene angewiesen
und konnte er, wie v. Schrenck zeigt, die Experimentalreihe auf
eine wissenschaftlich systematische Grundlage stellen.
Crawfords Untersuchungen sind außerordentlich interessant.
Sie erscheinen in Schrencks Werk zum ersten Male in der deutschen
Literatur. Das Medium ist ein junges Mädchen, Miß K a t h-
leen Goligher (geb. 1898). Sie ist wührend der Sitzungen
bei vollem Bewußtsein, folgt den Vorgängen aus Interesse zur
Wissenschaft und vergißt dabei, daß sie ja selbst die Hauptursache
der Phänomene darstellt. Die Sitzungen fanden in den Jahren
1915 und 1916 statt. Die Anordnungen Crawfords schlössen
jeden Betrug aus. Die Situation in diesen wunderbaren Sitzungen
zeigt folgende Skizze:
Teilnehmer m A Teilnehmer
Liebt
(auf einem
Kaminsims)
□
□
Tisch
Teilnehmer • • Teilnehmer
Teilnehmer • • Teilnehmer
O Beobachter
• Beobachter
Der in der Mitte des Zirkels stehende Tisch blieb von den Anwesenden
unberührt. Medium und Wage, auf welcher dasselbe
saß, waren von dem Zirkel gänzlich isoliert.
Es wurde zu Beginn der Sitzungen Kette gebildet bei rotem
Licht. In wenigen Sekunden hörte man Klopftöne auf dem Boden
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