Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
75.1957
Seite: 49
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1957/0049
Abb. 7 Altes Gymnasium und Alte Universität,
Bertoldstraße

Aus: K. Bauch, Freiburg im Breisgau
Photo: J. Lüsing

Mustern erneuert und gibt einen Eindruck von der Gesamtwirkung, freilich
fehlt jetzt der Rhythmus der großen Altäre in den Kapellen mit ihren warmen
Tönen von braunem Holz. Gold und den bunten Gemälden.

1700 erhalten die Jesuiten endlich durch einen Vertrag mit der aus Konstanz
in das wieder österreichisch gewordene Freiburg zurückgekehrten Universität
das alte Bursengebäude zu eigen. Es wurde ihnen für 3000 iL verkauft.
Nachdem anschließend an die Kirche an der Brunnenstraße ein neuer Trakt
an Stelle eines Wohnhauses errichtet worden war, legten die Brüder entlang
der Grenze zur Eisenbahnstraße einen Wandelgang an, über dessen Pfeilern
und Arkaden die Bibliotheksräume im zweiten Stock untergebracht wurden.
Diese Trennwand sollte den Einblick in das Kollegium aus den Häusern der
Eisenbahnstraße verhindern. Zwischen dem italienisierenden Arkadenbau,
dessen architektonische Glieder rot gemalt auf den gelb verputzten Wänden
leuchteten, und dem Vorderbau an der Straße lag ein stiller Klostergarten mit
geschnittenen Hecken und Beeten in französischem Stil (Abb. 6). Heute ist
uns noch die Stimmung dieses Gartenraumes im freilich nun romantischen,
baumerfüllten Hofraum der Alten Universität erhalten. Und die Fassaden
dieses Baues sowohl im Hof als auch an der Straße zeigen noch das Gesicht,
das sie zwischen 1725 und 1727 erhielten, nachdem die Entwürfe des Baumeisters
Johannes Fleinze, der Professor für Militär- und Zivilbaukunst an
unserer Universität war, mehrfach geändert werden mußten (Abb. 6). Freilich

4 Freiburg und seine Universität

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