Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
75.1957
Seite: 91
(PDF, 44 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1957/0091
Abb. 5 Der Bibliotheksneubau. Grundriß des 3. Stocks

sich jedoch Fundierungsschwierigkeiten, man wollte auch die schöne Grünanlage
nur ungern aufgeben. So ließ man diese Möglichkeit bald wieder fallen.

Im Mai 1893 kam, wie oben erwähnt, der Gedanke, die Bibliothek zwischen
Beifort- und Rempartstraße zu bauen. Da das Kollegiengebäude in unmittelbarer
Nähe sein mußte, bot sich hierfür das nördlich benachbarte Gelände der
ehemaligen Rempartkaserne an. Mit dem 1895 gefaßten Beschluß, die Bibliothek
dort zu erbauen, fiel auch zugleich die Entscheidung für das Kollegiengebäude
. Wenn auch die Universität bzw. das Kultusministerium sich bei
dieser Gelegenheit noch nicht verpflichteten, das gegenüberliegende Gelände
der ehemaligen Rempart-Kaserne zu übernehmen und dort den Neubau des
Kollegiengebäudes zu erstellen, so blieb aus Zweckmäßigkeitsgründen keine
andere Möglichkeit mehr übrig.

Hier entstand nun der neue Schwerpunkt der Universität und Mittelpunkt
des geistigen Lebens der Stadt. Er lag noch nahe genug an den alten Univer-
sitätsgebäuden, die zunächst zwar von der Stadt gekauft wurden, jedoch 1921
durch Tausch gegen die ehemalige Karlskaserne wieder in den Besitz des
Staates kamen. Der jetzt im Entstehen begriffene große Neubau wird Alt und
Neu verbinden und ein großes zusammenhängendes Universitätsviertel schaffen
. Das ehemalige Festungsgelände, damals eine abgelegene Ecke der Stadterweiterung
, bekam durch die Universitätsneubauten ein neues Gesicht und
Gewicht. Die alte Rempartkaserne verschwand. Einst hatte sie die Stadt am
Zusammenstoß der Löwen- und Peterstraße gegen das Festungsgelände abgeschlossen
. Auf dem beigegebenen Stadtplan von 1838 sieht man, wie noch

91


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1957/0091