Freiburger historische Bestände - digital

und äußerst zweckmäßigen, modernen Inneneinrichtung vorbildlich sind. Deshalb
treffen zuweilen deutsche und ausländische Studienkommissionen hier
ein, um sich an Ort und Stelle zu überzeugen, wie man, bei eigenen Planungen,
die teilweise sehr komplizierten baulichen Probleme zu bewältigen und dabei
die Forderung: „Einfachheit, übersichtliche Klarheit, Schönheit, vollkommene
Brauchbarkeit" zu erfüllen vermochte.

Gruß und Dank der Alma mater Friburgensis!

Geht von unserer Hochschule, ihren Instituten und Kapazitäten dauernd
schon eine bedeutende Werbekraft zugunsten Freiburgs aus, so macht sich das
Städtische Verkehrsamt diese Tatsachen gern zunutze, ihr durch
eigene Propaganda noch Nachdruck zu verleihen. Seine großen Anzeigen in
der in- und ausländischen Presse, unterstützt von ausführlichen Artikeln,
weisen immer wieder empfehlend auf die Alma mater Friburgensis
hin, die eben in ganz besonderer Weise das Bild der Stadt bestimmt, ihm sein
geistiges Gepräge verleiht und zum wirtschaftlichen Wohlstand beiträgt.

Denn die Studenten, die hierher kommen, die Gelehrten, die an mehrtägigen
Kongressen teilnehmen, und die zahllosen anderen, die aus irgendwelchen
persönlichen Gründen oder aus wissenschaftlichem Interesse die
Universitätsstadt aufsuchen, sie alle sind ja

dem Gastwirtsgewerbe als neue Gäste,
den Geschäftshäusern als neue Käufer,
den Handwerksbetrieben als neue Kunden
und so manchem Haushalt als neue Mieter
wichtig und willkommen.

Auch alle Freiburger Fremdenverkehrsinstitutionen und -interessenten
haben also wohlbegründeten Anlaß, den 500. Geburtstag der Alberto-Ludo-
viciana in herzlicher Freude und Dankbarkeit mitzufeiern und mit der
Hoffnung für ihre gedeihliche Weiterentwicklung den Wunsch zu verbinden,
daß die gegenseitigen Beziehungen auch künftig stets durch ungetrübte
Harmonie gekennzeichnet bleiben!

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