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Abb. 1 Benjamin Zix: Der Karfunkel.

Abb. 2 Benjamin Zix: Der Schmelzofen.

groß, das Gewand zu flottänt scheint. Man glaubt eher eine Gottheit, die sich
in der fremden Kleidung nicht ganz verbergen kann, als ein Bauernmädchen
zu erblicken. Das Gewand der O. [ber] 1. [änder] Weibsleute ist viel zu steif,
als daß das, was darunter verborgen ist, so sehr durchschauen könnte. Die
Kleidung schmiegt sich nicht so an, wie wohl etwas immer um des gefälligeren
Anblicks wegen ab- und zugegeben werden kann. Der Schiauf auf der Kappe
ist vielleicht etwas zu hell, da das Band schwarz ist, auch sollte er etwas mehr
nach vorne herabliegen. So sieht er eher einem Röschen gleich . .

Außerdem brachte Hebel noch einen Einwand vor, den „ein Kunstfreund"
ihm gegenüber gemacht habe, daß nämlich „. . . die Scene zu stark und weit
erleuchtet sey . . ."30. Indessen lenkte Hebel nach all diesen Beanstandungen
wieder ein und meinte: „Mein Beifall sei durch nichts geschmälert. Wenn er
[Zix] keine Hand mehr anlegt, so hat er doch Ehre davon und ich Freude an
seiner Arbeit, und freue mich auf die Mutter am Christabend, wie auf das
Christkindlein selbst"31. Schließlich konnte Hebel ja auch berichten, daß
„Macklott . . . ganz entzückt" von der Platte sei32.

29 Zentner Nr. 156, S. 281.

30 Zentner Nr. 156, S. 282.

31 Zentner Nr. 156, S. 281.

32 Zentner Nr. 156, S. 282.

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