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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1963/0016
MM

vollen Bilde ausgeschmückt, wie etwa die Erzählung von Doktor Faust, die
nach der Zimmerischen Chronik berichtet, mit örtlicher Überlieferung angereichert
und bebildert wird30. Anders ist es auch mit dem Bericht über „Eine
deutsche Nadelarbeit aus dem 17. Jahrhundert" von Fritz Ziegler31, der nicht
nur die Nadelarbeiten nach Plattstich, Knötchenstich, Büschelstich, Kettenstich,
Netzstich usw. untersucht, sondern Ausschnitte farbig reproduziert. Auf gleicher
Stufe steht der Aufsatz über „Mittelalterliche Thonfließe aus Freiburg im
Breisgau" von Fr. Schneider32: in den Kellerräumen Herrenstraße 45 fanden
sich bei baulichen Veränderungen Reste eines alten Bodenbelages, „welche von
den wackeren Vertretern des ,Schau-ins-Land' als werthvolle Erinnerungen aus
dem alten Freiburg sofort erkannt und in Sicherheit gebracht wurden". Was
folgt, ist ein korrekter, illustrierter Fundbericht mit dem Versuch einer Datierung
der Fundstücke.

Ausgezeichnet ist auch der Aufsatz von Fr. Geiges über „Unsere alten Münsterglocken33
. Über die Zeichnungen der Glocken und des Glockenstuhls würden
wir auch glücklich sein, wenn sie uns heute jemand brächte.

Zu gleicher Zeit veröffentlichte die Flistorische Gesellschaft Arbeiten über
„Das landesherrliche Beamtentum der Markgrafschaft Baden im Mittelalter"
(120 S.), über „Freiburg und seine Universität im Dreißigjährigen Kriege" (68 S.),
„Zur Wirtschaftsgeschichte des ehemaligen Dominikanerklosters zu Freiburg im
Breisgau" (86 S.)34. Damit konnte und wollte der Breisgauverein Schau-ins-

30 Jahi-1. 9 (1882), S. 6 f.

31 Ebd. S. 8 ff.

32 Ebd. S. 51 ff.

33 jnhrl. 10 (1883), S. 3 IT.

34 Zeitschr. der Gesellsch. z. Beförderung ... 26 (1910), S. 1—274; der ganze Band hat 402 Seiten, der Scliau-
ins-Land 126 Seiten.

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