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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1963/0085
Abb. 5 Putto der Remigius-Staiue J. B. Sellingers in der Pfarrkirche Merdingen.

Photo: H. Broramer

treffend, prägt sie die Stilmerkmale Sellingers deutlich aus. Das Gewand der
Statue ist von zahlreichen Knitterfalten übersät. Über die rechte Brustseite
schmiegt sich schräg ein Riemen, mit der Aufgabe bedacht, den von links in die
Höhe gezogenen Mantelumhang zu halten. Eine eigenartige Idee, die Gewänder
der himmlischen Jungfrau auf diese Weise dekorativ zu gestalten! An der tief-
gebuchteten Faltenkaskade und den platt gehaltenen Stellen des Mantels sowie
an den mit geometrischen Ornamenten gezierten Säumen verrät sich Sellinger
ebenso wie an den derben, wenig gelungenen Händen. Erdkugel, von scheußlicher
Schlange umwunden, und Mondsichel tragen das Bild der Unbefleckt-
Empfangenen auf dem 170 Zentimeter hohen, geschweiften Sockel. - Einer
gütigen Fügung ist es zuzuschreiben, daß Immaculata und Johann Nepomuk
die Gefahren des Zweiten Weltkrieges überstanden. Vikar Hermann Ebi und
Bauunternehmer Willi Ruch holten am 20. April 1945 auf eigene Verantwortung

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