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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1965/0006
Abb. 1 Ruine der unteren und oberen Ratsstube (13./14. Jahrhundert bzw.
1551/52) nach der Zerstörung 1944.

Der hinten sichtbare Anbau mit den beiden Archivgewölben ist erhalten geblieben.

der Rathausanlage, der im 16. Jahrhundert in ansprechenden Formen erneuert
und im 19. Jahrhundert mit mehr ins Auge fallenden als künstlerisch bedeutsamen
Malereien dekoriert worden war, hatte das Hauptinteresse auf sich
gezogen4. Obwohl das unscheinbare Hintergebäude bis zum Jahre 1901 seinem
Zweck als Ratssaal — wenn auch in baulich erheblich veränderter Form - - getreulich
gedient hat, führte es ein Aschenbrödeldasein. Niemand ahnte mehr,
daß es in seinem Baugefüge die Reste eines der wenigen erhaltenen mittelalterlichen
Häuser der Stadt Freiburg bewahrt hatte. Deshalb wurde beispielsweise
der Stadtarchivar Adolf Poinsignon Opfer mehrerer Irrtümer, als
er im Jahre 1881 eine „Geschichte des Ratshofes der Stadt Freiburg" veröffentlichte5
. Dies ist um so erstaunlicher, als das Archiv und ein Teil der
Städtischen Sammlungen zu Poinsignons Zeiten gerade in diesem Flügel des
Rathauses untergebracht waren. Und auch Rudolf Thoma, der den einschlägi-

4 Freiburg i. Br., die Stadt und ihre Bauten, ebd. 1898, Abb. S. 449.
* Adreßbuch der Stadt Freiburg i. Br. 1881, S. X—XX.


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