Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1969/0071
Werner Noack f

Anfang Mai 1969 starb im Alter von 80 Jahren unser Ehrenmitglied Professor
Dr. Werner Noack, früher Direktor der Freibnrger Städtischen Sammlungen
. Es soll hier nicht von seiner amtlichen Tätigkeit die Rede sein, sondern
von Werner Noack als Mitglied des Breisgau-Geschichtsvereins Schau-ins-
Land. In einem von den Schriftführern durch Jahrzehnte weitergeführten Mitgliederverzeichnis
wird er als „ordentliches Mitglied seit 1927" genannt. Er
gehörte nach dem Kriege zu den siebzehn alten Mitgliedern, die im April 1947
Bestehen und Arbeit des Vereins neu begründeten. Von 1951 bis 1962 war er
stellvertretender Vorsitzender. Nach unseren Protokollen es sind ja nur
noch sehr wenige da, die sich an die Vereinsarbeit in früheren Jahren erinnern
hielt er seinen ersten Vortrag im „Schau-ins Land": „Beiträge zur
Topographie Breisachs" am 23. Februar 1934. Sein im 61. Jahrlauf unserer
Zeitschrift (1934) veröffentlichter Aufsatz über „Arhardts Breisacher Zeichnungen
" stand damit in engem Zusammenhang. Sein besonderes Interesse für
Stadt-Topographie hat uns noch einige andere schöne Lichtbildervorträge
beschert: 1948 „Freibnrg im Breisgau, ein Meisterwerk romanischer Stadtbaukunst
", 1959 „Das kirchliche Freiburg von der Gründung bis zum Ende des
alten Reiches", der im gleichen Jahre mit einer für die Stadtgeschichte sehr
wichtigen farbigen Karte in unserem Jahresheft 77 gedruckt wurde; es folgten
1960 „Bilder von Freiburg" (aus mehreren Jahrhunderten) und 1963 „Freiburg
und Innsbruck". Aber auch seine Beiträge zu anderen Themen fanden lebhaften
Beifall, so erinnere ich mich besonders seines Vortrages über „Johann
Christian Wenzinger zu seinem 150. Todestag" (1948) und an die lebhafte
Diskussion, die dem Vortrag über „Die Freiburger Goldschmiedekunst im
13. Jahrhundert" folgte (1950). Endlich müssen noch der Aufsatz „Eine Freiburger
Steinmadonna um 1330" (69/1950) und ein aus Anlaß des 70. Geburtstages
von Friedrich Hefele (1954) gehaltener Vortrag „Über den Breisacher
Rosenkranzaltar" genannt werden.

Ein hochgeachteter Gelehrter, ein guter Freund, dem wir viel zu verdanken
haben, ist von uns gegangen.

M. Wellmer

()1


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1969/0071