Freiburger historische Bestände - digital

1530 Aug. 2, in der dieser der Stadt ihre hergebrachten Märkte, Rechte, Fronwaag
abgaben, Umgeld, Zölle usw. bestätigt hatte. Sr.: die A. mit dem StiftsS.
Ausf.; Perg.; Schrift an einigen Stellen verblaßt; 1 anh. S. (leicht besch.); Kv. auf dem
Umbug: v(id)it Gaileckh; auf dem Umbug zwei getilgte Unterschriften [?].
Archivsign.: U 44.

Dabei Abschr. (17.718. Jh.); Pap., 4 Bl. Vgl. Nr. 120.

1559 März 15, Augsburg Nr. 131

Ks. Ferdinand [L] bestätigt auf Bitten von Bm., Rat und Gemeinde von W. wegen
deren treuen Dienste die Rechte und Freiheiten dieser Stadt, wie sie sein Bruder, Ks.
Karl V., [in seiner Urkunde von 1528 Febr. 3]1 bestätigt hatte. Sr.: der A.
Ausf.; Perg.; eigenhändige Unterschrift des A., 1 anh. S. an gelber Seidenschnur; Kv.
unter dem Umbug: v(id)i Seid, deren von Waldkirch confirmation über eilidi Ire frey
hatten unnd alt herkhomen, auf dem Umbug: ad mandatum d(omin)i electi impera
toris proprium Kirchslager, rückw.: tax zwaintzig goldguld(en), R(egistra)ta Vnngelter
von Theisenhausen.

Archivsign.: U 45.

Auch inseriert in Nr. 141 und 149; Regest in 1, 2 fol. 51 r 51 v.
i Vgl. Nr. 118.

1559 März 16, Augsburg Nr. 132

Ks. Ferdinand [I.] bestätigt als Ks. und als Landesfürst Bm., Rat und Gemeinde der
Stadt W. auf deren Bitten alle von früheren Kaisern, Königen und Erzherzögen von
Österreich verliehenen Rechte, Freiheiten sowie alle hergebrachten Gewohnheiten,
wie sie jüngst sein Bruder Ks. Karl V. [in seiner Urkunde von 1530 Aug. 2]1 be
stätigt hatte. Sr. (mit Unterschrift): der A.

Ausf.; Perg.; unter dem Umbug eigenhändige Unterschrift des A., 1 anh. S. an gelber
Seidenschnur; Kv. unter dem Umbug: v(idi)t Seid, der statt Walltkirch confirmation
über iere freyhayten, zoll unnd annderß, auf dem Umbug: ad mandatum d(omi)ni
electi imperatoris proprium Kirdislager s(ub)s(cripsi)t, rückw.: R(egistra)ta Vnngelter
von Theisenhausen, tax achtundzwaintzig goldguld(en); Rv.: ist im stattrecht2 art. 3?
allegiret (18. Jh.).

Archivsign.: U 46.

Auch inseriert in Nr. 141 und Nr. 149; Regest in I, 2 fol. 51 r 51 v.

1 Nr. 120.

2 Von 1588. Vgl. I, 2 fol. 23 v.

1560 Nov. 30 (Andreas) Nr. 133

Marienn von [St.] Ursannle]1, Witwe und geb. von Hattstatt, und ihr Vetter und
Vogt Ittel Dietrich von Gemmingen zu Steineck verkaufen für 1020 fl der edlen und
tugendreichen Witwe Helena von Helmstatt geb. von Hattstatt, ihrer Schwester und
Base, die Hälfte des jährlichen Zinses von 102 fl, die laut einer HauptverSchreibung
jährlich aus 2040 fl Hauptgut je zur Hälfte auf 1. Mai (Waldburga) und 11. Nov.
(Martin) von der Stadt W. zu zahlen sind. Diese 102 fl sind vor Jahren nach dem
Tode des edlen und festen Junkers Friedrich von Hattstatt, des Vaters der Verkäuferin
, erblich an deren Mutter, die edle und tugendsame Helena von Hattstatt
geb. von Gemmingen, und nach deren kürzlichem Tode laut des darüber gefertigten
theilbuochs je zur Hälfte (also 51 fl aus 1020 fl Hauptgut) an Marienn von [St.]
Ursann[e] und Helena von Helmstatt gefallen. Die A. bestätigen den Empfang der
Kaufsumme, übergeben der Käuferin die Hauptverschreibung, verpflichten Schult
heiß, Bm. und Rat der Stadt, die Zinsen künftig an die Käuferin zu zahlen, und
verzichten auf alle Ansprüche an Hauptgut und Zinsen. Sr.: Ittel Dietrich von
Gemmingen. *

Ausf.; Perg.; 1 anh. S., mit Namen (= eigenhändige Unterschrift?) des Sr. auf dem
Pressel.

Archivsign.: U 47.
1 Kanton Bern.

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