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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1971/0022
meneck ehelich verbindet. Der Grund ist leicht zu erraten, wiewohl die Verbindung
mit adeligen Familien 1451 für die Brenner nicht mehr ungewöhnlich
war: Margarethe Brennerin (von Neuenburg) war 1403 Gemahlin Friedrichs
v. Pfirt, Sophie Brennerin 1414 Gemahlin Hartmanns v. Keppenbach geworden.
Auffallend bleibt indessen die Wahl des Namens „von Gutenrod". Möglich
wäre es ja, daß das Erbe der Kenzinger Brenner an den Neuenburger Zweig
gefallen wäre, aber es wäre ja fast ein Wunder, wenn man sich noch 1451 einer
Rodungstätigkeit der Kenzinger Brenner in Gutenrod erinnert und diesen
Namen wieder aufgegriffen hätte. Ich sehe indessen keine andere Erklärung.
Wichtig an dieser vielleicht ziemlich belanglosen Einzelheit scheint mir indessen,
wenn in Gutenrod kein Adel als Unternehmer erscheint, sondern Bürger von
Kenzingen, womöglich des noch dörflichen Kenzingen. Das wurde bisher noch
nirgends beobachtet.

Mit diesem kleinen Nachtrag sollte nur angedeutet werden, welche Möglichkeiten
zu Einzeluntersuchungen die jetzt vorliegende Edition des Tennenbacher
Güterbuches bietet. Man kann der Kommission für geschichtliche
Landeskunde in Baden-Württemberg, wie den Beamten des Generallandesarchivs
Karlsruhe und Professor Max Weber nur dankbar sein für dieses
mühevolle Werk. Kritik? Selbstverständlich, wo es nottut, vor allem aber
hohe Anerkennung.

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