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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1971/0057
terhalder nach den Lehrjahren (zumindest einige Zeit) bei Johann Georg
Hauser arbeitete, sonst wäre wohl die Ehe mit Magdalena Hoffmännin kaum
so schnell nach dem Tod des Kirchzartener Meisters zustande gekommen. Am
14. November 1661 fand in Kirchzarten die kirchliche Trauung statt37. Aus
dieser Verbindung gingen in den folgenden Jahren fünf Kinder hervor, zwei
Knaben und drei Mädchen. Hans Dengler, der Kirchzartener Vogt, erscheint
in den Taufbüchern wiederum als Taufpate.

Tafel I

Georg Hauser (I)
Maler und Bildhauer

f um 1653 Kirchzarten

Barthel Winterhaider
Bildhauer

f 3. 7. 1680 Neukirch

Johann GeorgHauser (II)
Bildhauer

* 8 6. 1611 Kirchzarten
t um 1660/61 Kirchzarten

1.

GD

14. 2.
1650
Kirchz.

Magdalena Hoffmännin

* 11. 6. 1629 Kirchz.
t 19. 10. 1674 Kirchz.

2.

GD

14. 11.

1661

Johann Conrad
Winterhalder
Bildhauer

15. 9. 1640 Neukirch

*

Kirchz. t 25. 6. 1676 Kirchzarten

Franz Hauser (III)
Bildhauer

* 2. 2.1651 Kirchzarten
t 3. 10. 1717Schlettstadt

Fortsetzung auf
Tafel II

Philipp Winterhaider
Bildhauer

* 2. 5. 1667 Kirchzarten
t 18. 12. 1727 Gengenbach

Clemens Winterhaider
Bildhauer

* 23. 11. 1668 Kirchzarten
1691/93 in Dambach-
la-Ville tätig

Clemens Winterhaider
Bildhauer

* 6. 2. 1712 Gengenbach

1730 in Türkheim bei Colmar tätig

Wegen des Schulzusammenhangs verdient der in Neukirch arbeitende
Vater Johann Conrad Winterhaiders unsere Aufmerksamkeit. Allerdings ist
von den Werken Bartholomaeus Winterhaiders kaum etwas erhalten geblieben
, das eine Beurteilung der künstlerischen Leistung dieses Schwarzwälder
Altmeisters erlauben würde. Für die Kirche in Suggental bei Waldkirch
schuf er 1660/62 einen nicht mehr vorhandenen Altar, zwei Engel und
ein weiteres Bildnis38. In einem Verding vom Jahre 1662 verpflichtete sich
Barthel Winterhaider, der Pfarrkirche in Hiifingen einen Rosenkranzbruderschaftsaltar
zum Preis von 50 fl zu liefern39. Der im Fürstlich-Fürstenbergi-
schen Archiv zu Donaueschingen aufbewahrte Entwurf vermittelt uns noch
einen Eindruck von dem ebenfalls verlorenen Altar. E. W. Braun bemerkt
darüber: „Die Zeichnung ist gewandt, der Aufbau in der typischen Art der

37 Priesner, Pfarrardiiv Kirchzarten, Ehebudi, 1644—1673, S. 229.

38 Hermann Rambach, Eine verschwundene Dorfkirche — Aus der Geschichte der Kirche Unserer
Lieben Frau zu Suggental — Schau-ins-Land 72, 1954, S. 60 und 61.

39 Benno Griebert, Johann Michael Winterhalter — Leben und Werk — Oberrheinische Kunst VII,
1936, S. 164 mit Anm. 5.

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