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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1973/0072
möglich, nachdem sich die Stadt am 14. 6. 1926 dazu verpflichtete, eine Betriebssubvention
von RM 1.20 pro Flugkilometer und RM 26 500.- als Betriebskosten
zu übernehmen. Das Württembergische Arbeitsministerium in Stuttgart steuerte
einen Zuschuß von RM 8000.- bei. Zwei Wochen vorher war noch von einer Gesamtsubvention
von RM 38 000.- die Rede, von denen das Reich 19 000-, das
Land Baden 11 000 - und das Land Württemberg 8000.- Reichsmark zahlen sollte.

Die als Linienflugzeug eingesetzte Junkers Ju F 24 (1930/32). Rechts im Bilde der Lufthansaturm des Flug
platzes.

Die Subvention wurde aufgrund eines Kilometerpreises von RM 1.70 der Lufthansa
errechnet, die ihre Berechnungsgrundlage dann auf eine Subvention von RM
1.50 pro Flugkilometer ermäßigte. Der am 23. 6. 1926 endgültig ausgehandelte
Vertrag zwischen Bürgermeister Hölzl seitens der Stadt und Direktor von Arnim
seitens der Lufthansa legte eine Gesamtsubvention von RM 34 500.- fest, die mit
RM 18 500 - zu Lasten der Stadt und mit jeweils 8000.- RM zu Lasten der Länder
Baden und Württemberg ging. Am 26. 6. 1926 wird dann allerdings eine städtische
Einrichtungs- und Betriebssubvention von RM 33 000 - erwähnt, die wohl über
die Betriebssubvention hinausging. Bei der Eröffnung der Linie Freiburg-Stuttgart
am 3. 7. 1927 in Freiburg (nicht in Stuttgart) sprachen die Vertreter Freiburgs
offensichtlich aus reinem Herzen einen echten Dank an das Entgegenkommen der
Berliner und Stuttgarter Stellen aus. Beflogen wurde die Linie von dem modernen
Junkers Ganzmetall-Verkehrsflugzeug D 207, Typ F 13. Zu jener Zeit enthielt das
Gelände des ehemaligen Exerzierplatzes neben dem Flugplatz auch eine Rad- und
Motorradrennbahn im Gebiet des, das Gelände durchschneidenden, Hettlinger-
weges, sowie Gelegenheiten für Pferderennen und zur Abhaltung circensischer
Veranstaltungen. Die zunehmende Flugdichte und auch die wachsende Größe der

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