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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1973/0073
Der mächtigste Mann hinter den Kulissen in den letzten Jahren der „Weimarer Republik", Reichswehr
minister General Kurt von Schleicher am 29. 10. 1932 auf dem Freiburger Flugplatz. Links Oberbürgermeister
Dr. Bender, rechts im Hintergrund die Bürgermeister Hölzl und Dr. Hofner.

eingesetzten Maschinen machte in den folgenden Jahren eine Verlegung dieser
sportlichen Einrichtungen notwendig.

1928 wurde zunächst ein Wäldchen in diesem Bereich, sowie der Hettlingerweg,
eingeebnet und die Verkabelung der bisher oberirdisch verlaufenden Leitungen
vorgenommen. Nachdem am 23. Januar 1928 das badische Innenministerium in
Karlsruhe im Einvernehmen mit dem Reichsverkehrsministerium in Berlin die Anlage
und den Betrieb eines Verkehrslandeplatzes der „Luftverkehrsgesellschaft
Schwarzwald G.m.b.H." in Freiburg unter gewissen Auflagen genehmigte, war
auch die Zeit gekommen, an eine räumliche Sanierung der Flugplatzanlagen zu
denken. Für diese Belange war die Stadtverwaltung zuständig, was in dem Genehmigungsbescheid
des Innenministeriums auch ausdrücklich vermerkt wurde. Bereits
1927 war eine Flugleitung der „Deutschen Lufthansa" etabliert worden, die
auch für die Abfertigung der Flugpost 9.40 Uhr ab Freiburg Sorge trug. Die Anlieferung
von Post und Fracht steigerte sich im Laufe der Jahre bis zu 36000 kg,
was Freiburg in jener Zeit in die Spitzenposition für den Versand von Luftpostgütern
brachte. Dieses Verkehrsaufkommen verursachte 1928 die Einrichtung eines
Flughafengebäudes mit einem Turm für die Flugleitung. Das Gebäude wurde angrenzend
an den Hof der Fliegerkaserne errichtet. Zugleich wurde eine neue Flugzeughalle
anschließend an die Tormin'sche Klavierfabrik mit einer Windmeßstation
gebaut. Selbst ein Flugbahnsteig war vorhanden, der mit dem Gelände vor der
Flugzeughalle eine Bimoid-Decke erhielt. Flughafengebäude, Wirtschaftsgebäude

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