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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1973/0103
neten wir wieder Albert Falderbaum mit der Vorführung einer „RW 3" und im
Kunstflug auf einer „Lo 100". Dr. E. Frowein führte seinen Motorsegler „Moraab"
vor. Im übrigen waren französische Düsenjäger und die „Burda-Staffel", die eigentlich
nur eine Kette ist, zu sehen. Zu Beginn der Veranstaltung wurde der Freiballon
„Augusta VI" aufgelassen. Auf die anderen Programmnummern, wie Fallschirmabsprünge
, Ballonrammen, Schlepp- und Modellflugzeugvorführungen, die für
alle Flugtage fester Bestandteil sind, soll nur allgemein hingewiesen werden. Diese
Programmfolge beherrschte im Wesentlichen auch den Flugtag vom 17. Mai 1959.
Eine Besonderheit war hier die erstmalige Vorführung einer „DO 27" der Heeresfliegerstaffel
Geb. 8, Oberschleisheim und der Aufstieg des Freiballons „D-Rheinland
-Pfalz" unter Ballonführer Theo Schlüter aus Neustadt a. W.

Der Kunstflug auf einem Segelflugzeug „Lo 100" wurde dieses Mal von Max
Beck von der „BWLV"-Segelflugschule Hornberg ausgeführt. Die Programmfolge
sagte die in Freiburg wohnende weltbekannte Langstreckenfliegerin Elly Beinhorn-
Rosemeyer an. In Verbindung mit den „Deutschen Segelflugmeisterschaften"
1962, die vom 26. 5.-9. 6.1962 in Freiburg abgehalten wurden, fand am 11.6.1962
ein weiterer Großflugtag statt, dessen Programm weitgehend dem des Jahres 1959
glich. Es folgte dann eine vierjährige Pause, bis am 29. Mai 1966 der vorläufig
letzte Flugtag durchgeführt wurde. Auf ihm wurde der „Fieseler-Storch" vorgeführt
, der seit 1962 in Freiburg ein neues Nest fand. Unter der kundigen Führung
von Karl Eckert begeistert er nicht nur an Flugtagen die Freiburger. Der „Storch"
ist mit Recht zur populärsten Maschine auf unserem Flugplatz geworden. Sie wurde
1943 gebaut für die schwedische Luftwaffe und kam auf dem Umwege über
östereich 1962 nach Deutschland zurück. An dem Flugtag 1966 wurden von den
Franzosen gleich zwei Hubschrauber vorgeführt: von der Luftwaffe eine „Sikors-
ky", vom Heer eine „Alouette". Beim Fallschirmsprung war die Prominenz vertreten
: Giorgio Lardinelli aus Pisa mit seinem Tulpenfallschirm und der Walds-
huter Werner Wollensack mit einem Drachenfallschirm.

Flugtage wurden seither in Freiburg nicht mehr abgehalten. Bestimmt sind einengende
Sicherheitsvorschriften mit dafür verantwortlich, denn sie beeinträchtigen
die Attraktivität derartiger Veranstaltungen.

Dagegen werden die „Deutschlandflüge" und der „Südwestdeutsche Rundflug"
nach wie vor veranstaltet und Freiburg zeitweise mit einbezogen. Für den „Süddeutschlandflug
" war Freiburg 1966 Etappenort, für den „Südwestdeutschen
Rundflug" am 31. 5. 1969. Zwischenstation machte auch der „Deutschlandflug" am
18. 6. 1969 für die Gruppe I mit 50 Maschinen. Anläßlich der 850-Jahrfeier der
Stadt Freiburg wählte der „Südwestdeutsche Rundflug" den Platz am 11. 7. 1970
zu seinem Zielort.

Die Veranstaltungen der Segelflieger gipfeln in sportlichen Höhenflügen über
dem Schwarzwald und über den Vogesen. Für ein breiteres Publikum sind die
„Freiburger Segelflugwochen" der „Akademischen Fliegergruppe" e. V*3 Freiburg,
von Interesse. Sie fanden vom 11.-18. 4.1970 und vom 8.-16. 4. 1972 statt.

Besondere Aktivität entwickelt der „Breisga^verein für Fallschirmsport", der
mit seinen „Zielspringen" um den „Breisgau-Pokal" zu internationalem Ansehen
gelangte. Die „Internationalen Fallschirm-Zielspringen" fanden bisher am 6. 7.

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