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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 378
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rückdrängung der vor allem im zweiten Band oft den Text geradezu überwuchernden
Akten- und Quellenzitate hätten die Lesbarkeit nicht nur für den Laien erleichtert
. Angesichts der vielfachen Aufhellung von bisher dunklen Perioden der
Stadtgeschichte sei es aber zum Schluß gestattet, dem Wunsch Ausdruck zu geben,
daß dieses Werk möglichst bald den vorgesehenen Abschluß finden möge. Dabei
sollten eingehende Register nicht weggelassen werden. Bei der Art der Anlage dieser
Stadtgeschichte würde erst dadurch das dargebotene umfangreiche Faktenmaterial
für die Wissenschaft voll erschlossen werden. Endlich sollte auch ein Ausschnitt
aus der erwähnten Wampeschen Karte von 1798, welcher den eigentlichen
Stadtbereich vollständig umfaßt, und ein weiterer Plan mit den Höhenlinien angeschlossen
werden. Nur so könnte sich auch derjenige ein genaueres Bild machen, der
die schwierige topographische Situation dieser Stadt nicht aus eigener Anschauung
kennt.

B. Scbwineköper

ANMERKUNGEN

1 G. Haselier, Geschichte der Stadt Breisach am Rhein, Selbstverlag der Stadt B., Bd. 1, XVI, 478 S., 1969;
Bd. 2, XVI, 740 S., 1971. (Im folgenden nach Band und Seitenzahl zitiert). Abkürzungen im folgenden
nach Dahlmann-Waitz, 10. Aufl.

2 HJb Bd. 94, 1974, S. 464 anläßlich der Besprechung von J. Sydow, Geschichte der Stadt Tübingen I. Teil,
ebd. 1974.

3 I, VIII.

4 Vgl. Poinsignon, Die Urkunden des Stadtarchivs zu Breisach, MittbadHistKomm Bd. 11, 1889, S. m 1
bis m 91; K. Rieder, Die Archivalien des Münsterarchivs zu Breisach, ebd. 24, 1902, S. m 5 m 40; GLA
Karlsruhe neben vielen anderen besonders die Bestände 21 und 196.

4a Besonders nachteilig für die Darlegungen Haseliers über das 16. Jahrhundert hat es sich ausgewirkt, daß
auch die heute im Hauptstaatsarchiv Stuttgart (B 17 18 Bd. 1 ff) beruhenden sogenannten „Schwaben
bücher" laut Ausweis der Anmerkungen nicht herangezogen worden sind. Diese vom Innsbrucker Regi
ment geführten Sonderregister für die Angelegenheiten der gesamten Vorderen Lande, nicht nur, wie man
aus der irrtümlichen Bezeichnung leicht zu. folgern geneigt ist, für Schwaben allein, enthalten auch zur Ge
schichte Breisachs reiches Material. Vgl. E. Stemmler, Vorderösterreichische Archivalien in den Staatsarchi
ven. ArchivalZ Bd. 68, 1972, S. 66.

5 I, 4. Vgl. F. Hefele in: Ders., Freiburger Urkundenbuch (= FreibUB) Bd. 1, 1940, S. 188 Anm. 3. Für
die Ansicht Haseliers könnte allerdings die Tatsache geltend gemacht werden, daß der östlich des Rheins
gelegene Breisgau seinen Namen offensichtlich nach der Stadt trägt. Ferner könnte angeführt werden, daß
Breisach unseres Wissens immer zur Diözese Konstanz und nicht zur Diözese Basel gehört hat. Anderer
seits liegen zahlreiche ältere Quellen vor, welche die Stadt als einen Ort des Elsaß bezeichnen. Hat doch
sogar noch Merian Breisach in seine Topographia Alsaciae aufgenommen.

6 I, 6.

7 I, 59, 72, 89 u. Ö. Für den Abbruch der Kastellmauer um 1185 spricht sich ebenfalls aus: R. Nierhaus, Zur
Topographie des Münsterbergs von Breisach, Badische Fundberichte 16, 1940, S. 110.

8 MGH SS Bd. 3, S. 324 = SSrerGerm S. 122, 103, wo „Castrum" und „castellum" gleichgesetzt sind. Der
Continuator Reginonis (MGH SS Bd. 1 S. 618 = SSrerGerm, S. 160), der mit dem späteren ersten Magde
burger Erzbischof Adalbert identisch ist, benutzt seinerseits Liutprand und gebraucht gleichfalls „castellum"
und „Castrum" synomym. Die Eresburg ist für ihn ein „castellum" (ebd.); er spricht ferner von „munitiones
seu castella" (ebd. S. 622). Die Fortsetzung der Gesta abbatum Trudonensium (St. Trond in Belgien) gehört
dem späteren Mittelalter an (MGH SS Bd. 10, S. 377).

0 MGH NS Bd. 9, S. 247; vgl. F. Geppert, Die Burgen und Städte bei Thietmar von Merseburg, Thür
SächsZGKunst Bd. 16, 1927, S. 162 244.

10 I, 47 ff.

11 I, 49.

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