http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1979/0065
Kleines Kruzifix in Privatbesitz
Photo: G. Senn, Ehrenstetten
Des jungen Johann Baptist Sellinger Lebensspuren, 1786 noch als Corporal „bei
H. Obristlieutenant v. Keim Compagnie" nachweisbar, lassen sich danach in Freiburg
nicht mehr weiterverfolgen.
Nachtrag zur Werkliste
Der Einfachheit halber möchte ich die neu entdeckten Arbeiten J. B. Sellingers in
der Reihenfolge vorstellen, in der ich 1963 die künstlerische Hinterlassenschaft des
Barockmeisters beschrieb. Was ich damals hervorzuheben suchte, bestätigte sich inzwischen
immer wieder. Bildhauer Sellinger prägte in seinen Werken eigenartige
Charakteristika aus, die ihn von den Stileigenheiten seiner Breisgauer Zeitgenossen
deutlich unterscheiden und die eine Zuschreibung von entsprechenden Arbeiten an
Sellinger ohne Schwierigkeit erlauben.
Fünf Kruzifixe aus Stein oder Holz folgen alle dem Typus des St. Georgener
Friedhofskreuzes nach.
In Eschbach bei Heitersheim überragte 214 Jahre lang ein Steinkruzifix den
Dorffriedhof.21 Das alte Anniversarbuch der Pfarrei gibt dazu folgende Auskunft:
„Anno 1760 ist ein steinernes Crucifix samt dem Bilde des gekreuzigten Heilandes
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