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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1979/0153
Sprüche des mächtigen Klosters Weißenburg das Patronatsrecht über ihre Kirche (ReggBff
Straßb Bd. I, S. 339 Nr. 563). Dies kann cfoch wohl nur auf bereits vorhandenen älteren
Ansprüchen beruht haben.

Nachdem W. Schlesinger also mit historischen Methoden m. E. das Problem des ältesten
Freiburger Stadtrechts weitgehend gelöst hat, braucht man sich m. E. nicht die erneute
Mühe zu machen, die Behauptungen Diestelkamps im einzelnen zu widerlegen. Dann stünde
man nämlich vor der Aufgabe, nicht nur die gesamte ältere Literatur erneut wiederzukäuen,
sondern man müßte die vorhandenen Quellen insgesamt noch einmal durchsehen. Wer im
übrigen genauer erfahren möchte, wie die deutsche Geschichtsforschung die Diestelkamp-
sehen Behauptungen aufgenommen bzw. abgelehnt hat, sei auf die im kommenden Jahresband
der Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins erscheinende Besprechung der genannten
Arbeit von Hans Schadek verwiesen.

Berent Schwineköper

Impressionen Freiburg im Breisgau, hg. von Hans Schneider, fotografiert von Manfred
Richter. Mit einer Zeittafel von Franz Laubenberger und Hans Schneider. Dritte,
völlig erneuerte Auflage, Verlag Rombach, Freiburg 1979.

Die dritte Auflage des Bandes, der erstmals im Jubiläumsjahr 1970 mit Bildern von
Kurt Wyss herauskam, ist, wie schon die zweite Auflage von 1974, völlig neu gestaltet,
in der Konzeption wie im Bildmaterial. Nur wenige Motive wurden übernommen, die
weitaus meisten, die diesmal ausschließlich von Manfred Richter stammen, sind neu. Richter
sind zum Teil Bilder von großer Eindringlichkeit gelungen. Optisch sichtbar wird -
nicht selten aus überraschend neuer Perspektive das liebenswerte und vertraute Freiburg,
der alte, historisch gewachsene Teil der Stadt. Landwasser und Weingarten erscheinen nur
am Rande; Probleme kommen nicht ins Bild. Wer diese redaktionelle Vorentscheidung
akzeptiert, hat seine ungetrübte Freude an diesem Band, der gewiß Anregungen genug
bietet, sich künftig aufmerksamer umzutun und das Gezeigte durch eigene Eindrücke zu
ergänzen. Und etwas weiteres belegt dieser Band: Frei'burg ist tatsächlich eine lebendige
Stadt, in der nicht nur Sport und Fasnet, Weinfeste und Messen, Theater und Konzerte,
sondern auch außergewöhnliche künstlerische Aktivitäten wie das Theaterfestival odsr das
Holzhauersymposion ihren angestammten Platz haben.

Hans Schadek

Hermann Brommer: Kappel im Tal. Pfarrkirche St. Peter und Paul. Kunstführer Nr.
1159. Verlag Schnell und Steiner, München und Zürich, 1979. 23 S., zahlr. Abb.

Hermann Brommer: Freiburg-St. Georgen. Katholische Pfarrkirche St. Georg. Kunstführer
Nr. 1199. Verlag Schnell und Steiner, München und Zürich, 1979. 19 S. zahlr.
Abb.

Hermann Brommer hat als anerkannter Kunsthistoriker außer wissenschaftlichen
Publikationen über Breisgauer oder Elsässer Künstler und ihr Werk eine Reihe von Kunstführern
für Freiburg und Umgebung verfaßt, zum Beispiel für die Adelhauser Klosterkirche
oder Pfarrkirchen von Merdingen und Neuershausen. Nun legt er zwei weitere vor:
für Kappel im Tal und für St. Georgen, beides Stadtteile von Freiburg.

Das Kirchlein Kappel, einst ein beliebtes Wallfahrtsziel mit einem Gnadenbild von
Hans Wydiz aus dem 15. Jahrhundert, würdigt Brommer als sehenswert, vor allem wegen

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