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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
103.1984
Seite: 54
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1984/0056
5 Claude Louis Hector, Duc de Villars, Marechal de France, 1653 1724.

6 Charles Jean Melchior Marquis de Yogüe, Memoires du Marechal de Villars ... Tom. 3, 1889.
Appendice, S. 347, lettre 117.

7 Ebenda, S. 349, lettre 119.

8 Villars war jahrelang nominell Gouverneur von Freiburg. Er hielt sich aber nicht in der Stadt auf.
Doch kannte er die Anlage der Befestigungen von einem kurzen Besuch des Jahres 1694.

9 1704 stießen französische Truppen erneut in dieses Gebiet vor. Sie hatten unter Marschall Graf Tallard
Verstärkungstruppen und Kriegsmaterial zum Schwarzwald zu geleiten. Dabei wurde Freiburg um
gangen. Auch bei diesem Unternehmen konnte de Silly beteiligt sein.

10 Doch ist dieses Prinzip nicht konsequent durchgeführt.

u Das könnte nach Franz Grenacher (1958, S. 118) auf den Militäringenieur Favrot und seine Mit
arbeiter hinweisen. Doch konnte ich dieser Frage nicht näher nachgehen.

12 Nach brieflicher Mitteilung des Leiters der Kartensammlung der Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz
, des Herrn Dr. Lothar Zögner.

13 Vermessungen zu Pferd führte Ende des 16. Jahrhunderts bereits der Nürnberger Kartograph Paul
Pfinzing aus. (Vgl. Ernst Gagel unter Mitarbeit von Fritz Schnelbögl; Pfinzing. Der Kartograph
der Reichsstadt Nürnberg (1554 1599), 1957, S. 21).

14 Vgl. „Die Oberrheinlande in alten Karten", 1981, S. 74, No. 15, Abb. S. 76. (Das Kartenoriginal =
Bad. Landesbibliothek, Sign.: Go. 87).

15 ... et dans les gorges et intervalles. II y a quelques petites plaines entre-coupees de buisson qui
laissent plusieurs passages libres.

16 Ich bin den Damen und Herren des Departement des Cartes et Plans, Bibliotheque Nationale Paris
und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Service Historique, Etat Major de 1'Armee de Terre
Chäteau de Vincennes, sowie des Archivs und der Bibliothek der Genietruppen zu großem Dank ver
pflichtet, daß sie mir das handschriftliche Kartenmaterial über den Freiburger Raum in entgegen
kommender Weise zugänglich gemacht haben.

17 Es erscheint mir lohnend, auch für den Nordteil der Karte und den Raum zwischen dem Kaiserstuhl
und der Emmendinger Vorbergzone Karten vergleiche im Gelände durchzuführen.

'8 Nicht schlechter jedenfalls in der Umrißzeichnung als die der heute auf dem Berg aufgestellten Orien
tierungstafeln.

J9 Tatsächlich lassen sich N S gerichtete Senkenstücke, unterbrochen von kleinen Schwellen oder neuen
künstlichen Einebnungen fast bis nach Tiengen verfolgen.

20 Daß die Franzosen vorwiegend vom Weg aus kartierten und Talformen dann nicht bis zu ihrem Ab
Schluß erfaßten, zeigt die Zeichnung des Tales, das unmittelbar östlich Merdingen südwärts in den
Berg eingreift.

21 Lazarette befanden sich in Breisach, Neubreisach, Colmar und Schlettstadt. Breisach war die Sam
melstelle für die Gefangenen. Was die Versorgung anging, lagen die Feldbäckereien in Breisach und
Neubreisach.

22 Vielleicht bezieht sich der Vermerk im Titel: „Aufgenommen an Ort und Stelle auf Befehl des Mar
quis de Silly" in erster Linie auf diese Überprüfungen.

23 Doch ist das alte Kruzifix, das noch heute am Westausgang des Ortes steht, eingetragen.

24 In militärisch unwichtigen Randgebieten finden sich noch größere Fehler. St. Ulrich beispielsweise ist
in das Tal von St. Wilhelm verlegt worden.

25 Die Direction des Archives de France und das Institut Geographique de France, beide in Paris, haben
sich vergeblich um die Auffindung dieser Karte bemüht, wofür ich beiden Institutionen besonderen
Dank schulde.

26 Ein gleiches Wegeverzeichnis aus der Hand Naudins findet sich im Archiv der Genietruppen Vin
cennes.

Neue Straßenkartierungen waren also für die militärische Führung so wichtig, daß sie unmittelbar an
andere Truppengattungen weitergegeben wurden.

27 Das Zartener Becken wurde von den Franzosen „Vallee de Saint Pierre" benannt.

28 Naudin, namhafter französischer Militäringenieur und Kartograph, Ende des 17., Anfang des
18. Jahrhunderts.

Jacques de Tarade, 1640 1720, Paris, Militäringenieur.

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