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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
103.1984
Seite: 147
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1984/0149
34 Vgl. Josef Becker (Hrsg.), Fünfzig Jahre danach Die NS Machtergreifung in historischer Per
spektive, München 1983; Martin Broszat u. a. (Hrsg.), Deutschlands Weg in die Diktatur. Interna
tionale Konferenz zur nationalsozialistischen Machtübernahme im Reichstagsgebäude zu Berlin,
Berlin 1983; Volker Rittberger (Hrsg.), 1933. Wie die Republik der Diktatur erlag, Stuttgart u. a.
1983; für den lokalen und landesgeschichtlichen Aspekt Ernst Otto Bräunche u. a., 1933. Macht
ergreifung in Freiburg und Südbaden (Stadt und Geschichte. Neue Reihe des Stadtarchivs Freiburg

1. Br. H. 4), Freiburg i. Br. 1983.

35 Franz Heidelberger, Leo Wohleb als Beamter im Badischen Kultusministerium (1918 1920,
1931 1934), in: Hans Maier/Paul Ludwig Weinacht (Hrsg.), Humanist und Politiker Leo
Wohleb. Der letzte Staatspräsident des Landes Baden. Gedenkschrift zu seinem 80. Geburtstag am

2. September 1968, Heidelberg 1969, S. 29f. Es beleuchtet den „Beutecharakter" der nationalso
zialistischen Beamtenpolitik, daß noch im Februar 1934 ein nordbadischer Gymnasiumsdirektor, auf
seine Verdienste als „Alter Kämpfer" (NSDAP/SS seit 1930) pochend, seine Anwartschaft auf die
Nachfolge Wohlebs anmeldete. Dieser Pädagoge wurde dann auch in das Ministerium berufen (NL
Wohleb II).

36 Vgl. Eike Wolgast, Widerstand im Dritten Reich, in: Heidelberger Jahrbücher, Jg. XXVI, 1982,
S. 1 ff.; Richard Löwenthal, Widerstand im totalen Staat, in: ders./Patrik von zur Mühlen
(Hrsg.), Widerstand und Verweigerung in Deutschland 1933 bis 1945, Berlin Bonn 2. Aufl. 1984,
S. 11 ff.

37 Leo Wohleb 1888 1955. Zum 10. Todestag am 12. März 1965 zusammengestellt von seiner Frau,
Karlsruhe 1965, S. 13 f.

38 Die nachfolgenden Dokumente befinden sich in dem von Herrn Prof. Dr. Weinacht verwalteten Teil
des Nachlasses (NL Wohleb II). Fortlassungen werden durch eine Klammer kenntlich gemacht.

39 Kraft, Herbert (1886 1946), 1920 Professor an einem Gymnasium, 1923 NSDAP, 1929 1933
MdL, 1933 Präsident des Bad. Landtags, seit 1933 Ministerialrat im Bad. Unterrichtsministerium,
1934 MdR, 1940 Ministerialrat beim Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, SS Obersturmbannführer.

40 Abteilung B, Höhere Schulen, im Ministerium des Kultus, des Unterrichts und der Justiz, Abt. Kul
tus und Unterricht.

41 Kemper, Friedhelm (geb. 1906), 1923 NSDAP, 1930 Kreisleiter in Mannheim, 1933 Führer der HJ in
Baden, 1933 MdL und MdR, 1943 HJ Obergebietsführer in Baden.

42 Amtsblatt des Badischen Ministeriums des Kultus, des Unterrichts und der Justiz, hrsg. von der
Abt. Kultus und Unterricht, Jg. 71, Nr. 28, 31. Dezember 1933, S. 204f.

43 Wagner (eigentlich: Backfisch), Robert (1895 1946; von den Franzosen in Straßburg erschossen),
1923 Teilnehmer am Hitlerputsch in München, 1925 NSDAP Gauleiter in Baden, 1929 1933 MdL,
1933 Ernennung zum Reichsstatthalter in Baden und MdR, 1940 Chef der Zivilverwaltung im Elsaß.

44 Verein für das Deutschtum im Ausland.

45 Sedelmeyer, Eberhard (1894 1966), NSDAP seit 1931, Kreisleiter, 1934 1945 Bürgermeister von
Donaueschingen, erfolglos vorgeschlagen in der „Liste des Führers zur Wahl des Großdeutschen
Reichstages am 10. 4. 1938" (Rrich Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten
Reich, Velbert/Kettwig 1967, S. 358). Die falsche Schreibweise des Namens in der Aktenbemerkung
wird jeweils berichtigt.

46 Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wurde der Name verschlüsselt.

47 Schlageter, Josef (geb. 1882), 1932 1934 Direktor des Gymnasiums in Donaueschingen; wegen sei
ner „politischen Vergangenheit" 1934 Versetzung auf eine Professorenstelle in Durlach; vgl. auch
200 Jahre Fürstenberg Gymnasium Donaueschingen, Donaueschingen 1978, S. 15.

48 Meister, Julius (1866 1944), 1920 Pfarrer in Bräunlingen, 1929 Dekan des Kapitels Donaueschin
gen, 1932 Erzb. Geistl. Rat; vgl. Freiburger Diözesan Archiv, Band 70, 1950, S. 231.

49 Kreuzer, Friedrich (1886 1958), Fürstlich Fürstenbergischer Oberkammerrat, später FF. Kammer
direktor, Wahlkreisvorsitzender Donaueschingen Engen des Zentrums, Stellvertretender Bürgermei
ster von Donaueschingen.

50 Feurstein, Heinrich (1877 1942; verstorben im KZ Dachau), seit 1906 Pfarrer der Stadtgemeinde
Donaueschingen, 1931 Päpstlicher Geheimkämmerer; vgl. Heinrich Roth, Heinrich Feurstein, in:
Bernd OrrNAD (Hrsg.), Badische Biographien. Neue Folge, Band I, Stuttgart 1982, S. 115f.

51 Zum Abstimmungsergebnis im einzelnen (und einer positiven Bewertung desselben) vgl. Donau
eschinger Tagblatt, Nr. 262, 14. November 1933.

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