Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
103.1984
Seite: 159
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1984/0161
Rundschreiben Nr. 65/38 des Gaupropagandaamts Baden

GLA Karlsruhe 465d/62.

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3crr3cfpr:äcfic t Z165, ©rißgcfpcätfcc t Z160-7162

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Rundschreiben Nr. 65/38.

^auplorgan 6c» (S>aucs: „'JDer ^übtet*
Verlag un6 §c&rifilei£u«g i ^arfsrufie, ^ammfir. I 6
^oflfcftcttRonlo: ^arUiuftc 2988
^icoRonio 196, £5iä6i. gparftape §.atLatnfit
gcmfpcccfccr:: 792Z-7931

IlHTI srunt, cen l. Lez. T^Td"
Ritt«

An die

Gau - und Kreisredner des Gtues Gaden.

deren Inhalt die Judenfrage behandelte

Zur InfontiatiCR wird noch folgendes mitgeteilt:

Die vielfach auch in der Partei vertretene Meinung, mit den letzten
staatlichen Massnahmen gegen die Juden sei die Judenfrage
gelöst, ist irrig und darf nicht gestützt werden. Die Losung der
Judenfrage heisst: Restlose Ausmerzung der Juden aus dem Volles-
leben jn_ IieutpchTärij'»

Die eflü^üj/tige Auswanderung der Juden aus Deutschland wird, natürlich
staatlicherseits gefördert und es sind daher auch in der
nächsten Zeit weitere Massnahmen in dieser Richtung zu erwarten.
Es handelt sich um die Festlegung einer Rente für die in Deutsch»
land lebenden Juden und ihre Zusammenfassung in bestimmten Städten
und Stadtteilen. Dieso Massnahmen dürfen_ jedoch von den Rednerh
erst dann besprochen ^erden," Wehn_sie _ts.tsäetili_ch iti^j(ralt sTpg.'

In allen Versammlungen^des W i n t e r s_ 19 38/3 9 ist__die_ Judenfrage
s tärker jila Tjjflier ~in~"üe:i~_Vor dergi-un5"zu" s'te'lTeh. ' ZJire" i^han^lung
musa su eineiä" w ie In igten ßesiändtteil SerTieeeii werden. Wie not -»
wendig die Aufklärung über die Judenfrage ist, beweist die spiesser-
hafte Haltung gewisser Volksteile, die immer noch das notwendige
Verständnis für die vom naticnalsozialistisehen Staat betriebene
Lösung der Judenfrage vermissen lassen. Es ist vordringliche Aufgabe
der Redner, das Volk in der richxjgen Erkenntnis der Judenfrage
wach zu halten und allen Rührseligkeiten spiesserhafter Naturen
die Blutschuld des Judentums am Deutschtum und den übrigen
Nationen der Welt entgegenzuhalten. Man braucht dabei nicht unbedingt
beim Alten Testament anzufangen. Die europäische Geschichte
der letzten 3o Jahre ist ein einziger schlagender Beweis für
die Schuld des Judentums, angefangen bei der Hetzender Juden
und Freimaurer während des Weltkrieges ge&en ITeuTschT^^'liber
aie- pqicfist'qsspfrTiffijTf jffvr l^y^e^Krie'£ umT J^IajlcnV Tiber iie
ans chJULes s anjV jü^t7e"utüij g cu^ch 3$tTgSI i s5en' Kap rf^T&cruej 11 s

angefassten Juden sind die vielfältig variierbaren Beweisstücke
jüngster europäischer Geschichte und jüdischer Blutschuld, Sojw-:
jetruasland. und Spanien» entgegenzustellen.

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