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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
103.1984
Seite: 202
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1984/0204
Die Gemeinde Ebringen war nie gefragt worden, ob sie das Bergwerk haben
wolle. Es war ein „Geschenk" des Dritten Reiches, das die Investitionen der Rohstoffbetriebe
mit Staatsmitteln förderte. Die rechtliche Grundlage zu seiner Errichtung
hatte jedoch das badische Berggesetz von 1924 geschaffen. Danach war
Eisenerz staatsvorbehaltenes Mineral. — Hier wurde versucht, die menschliche
Seite einer technischen Unternehmung darzustellen, einerseits gestützt auf Akten,
andererseits auf Berichte von Beteiligten.

ANMERKUNGEN

1 Eine ausführliche naturwissenschaftlich technische Darstellung der Geschichte der Grube Schönberg
gibt Gustav Albiez: Eisenerzbergbau am Schönberg bei Freiburg/Brsg. In: Badische Heimat 1978
Heft 2. S. 283 300.

2 Gemeindearchiv Ebringen: II/1/7. Heute gehören die Häuser der Gemeinnützigen Wohnungs und
Siedlungsbau GmbH Baden. Nach 1945 wurden sie vorübergehend von der Militärregierung zwangs
verwaltet. Derzeit wird angestrebt, die Häuser in Privatbesitz zu überführen.

3 Archiv des Landesbergamts Freiburg: A/157.

4 Mündliche Mitteilung von Emil Thoma, der im Bergwerk beschäftigt war, nacheinander als Schlepper
, Lehrhauer, Hauer und schließlich als Schießmeister. Nach der Stillegung war er der Wächter des
Bergwerks, bis 1948 sämtliche Anlagen abgebaut waren.

5 Archiv des Landesbergamts Freiburg: A/157.

6 Archiv des Landesbergamts Freiburg: A/VI/602.

7 Gemeindearchiv Ebringen: Fremdenbuch 1923 1960, Band 1 und 2. Bei der Auswertung war mir in
dankenswerter Weise Herr Bürgermeister Eugen Schüler behilflich.

8 Der Zahl von 49 jugoslawischen Arbeitern laut Fremdenbuch widerspricht eine maschinenschriftliche
Tabelle der jugoslawischen Insassen des Wohnlagers, die ebenfalls im Gemeindearchiv erhalten ist:
Dort sind 59 Personen namentlich aufgeführt.

9 Mündliche Auskunft von Emil Thoma. Vergl. Anm. 4.

10 Gemeindearchiv Ebringen: V/2/19. (1937 1954).

u Die in der Landwirtschaft beschäftigten Kriegsgefangenen Franzosen, Polen und Russen — waren
in den Gasthäusern „Stube" und „Linde" untergebracht. Wächter war der Ebringer Max Linsen
meier I.

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