Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
103.1984
Seite: 220
(PDF, 32 MB)
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stimmter Namen gegenüber manch anderen, über deren Berücksichtigung man sich wundern
mag, zu monieren. All denen, die sich mit der Landesgeschichte befassen, wird jedenfalls mit
diesem handlichen Nachschlagewerk ein wichtiges und nützliches Arbeitsmittel zur Verfügung
gestellt. Es bleibt zu wünschen, daß das Unternehmen zügig voranschreitet.

Ulrich P. Ecker

Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt. Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden
Gebieten. Verlag des „Südkurier" Konstanz, 1984, 316 S., zahlreiche Abb.

Annähernd 100 Burgen und Burgruinen stellt der Autor seinem Publikum vor. Die einzelnen
Beiträge erschienen in den Jahren 1980 bis 1983 als Serie „Burgen — einst und jetzt" in
der Tageszeitung „Südkurier". Das Werk erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch; Hinweise
auf Literatur, sei es auf benutzte, sei es auf weiterführende, unterbleiben ganz bewußt.

Dennoch verdient das Buch Beachtung. Wie in keinem anderen burgenkundlichen Werk
zuvor — die Veröffentlichungen Julius Naehers vielleicht ausgenommen — sind hier Rekonstruktionen
aus der Feder des Verfassers zur Veranschaulichung herangezogen worden. Auch
wenn sie vielfach wohl kaum historisch getreue Abbildungen darstellen können, tragen sie
nachhaltig zur Erkenntnis der vorgestellten Anlagen bei. Für den ortskundigen Interessenten
ist ferner jeweils eine Umgebungsskizze (Lage der Burg, Zufahrtstraßen) beigegeben.

Dem „jetzt" im Titel ist allerdings zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet worden. Häufig
fehlen Hinweise auf neuere konservatorische Bemühungen der Denkmalpflege oder auch privater
Initiativen zur Erhaltung von Burgen. Daß bei „angrenzenden Gebieten" für den süd-
badischen Raum nur an die Schweiz (sieben Burgen und Schlösser), nicht aber an das Elsaß
gedacht wurde, ist bedauerlich; daß so wichtige Anlagen wie der Alte Turm von Aach/
Hegau und die Zähringer Burg bei Freiburg fehlen, ebenfalls kaum einzusehen. In einer Neuauflage
wünscht man sich zudem ein Gesamtregister der besprochenen Burgen und Schlösser
sowie den Austausch einiger unscharfer Fotos (S. 29, 103, 137, 174, 303).

Klauspeter Wilke

Heinrich Lehmann/Willi Thoma (Hrsg.): Forschen und Bewahren. Das Elztäler Heimatmuseum
in Waldkirch. Kultur- und landesgeschichtliche Beiträge zum Elztal und zum Breisgau
. Waldkircher Verlagsgesellschaft, Waldkirch 1983. 297 Seiten, 87 Abbildungen, darunter
56 Bildtafeln.

Titel und Untertitel des hier besprochenen Buchs könnten auf den ersten Blick glauben
machen, man habe einen ausgiebigen Führer durch das Elztäler Heimatmuseum in der Hand
— was in Relation zu Größe und Bedeutung dieses Museums freilich eine erstaunlich aufwendige
Präsentation darstellte. Beim näheren Hinsehen wird dann jedoch deutlich, daß es
zwar auch um das erwähnte Museum geht, insofern als nämlich dessen bewegte Geschichte
und sein nunmehriger prächtiger Unterbringungsort vorgestellt werden; im Mittelpunkt aber
steht die Ehrung des langjährigen Museumsleiters Hermann Rambach. Ihm, dem besten
Kenner von Brauchtum und Geschichte Waldkirchs und des Elztals, dessen Arbeit als
Heimatforscher Niederschlag in zahlreichen Publikationen gefunden hat, ist dieses Buch anläßlich
seines 75. Geburtstags und seiner Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Waldkirch
als Festschrift gewidmet.

Den Anfang bilden drei kurze Laudationes, die die Leistungen und das wissenschaftliche
Ansehen Rambachs würdigen, aber auch „sein Wesen und seine Besonderheiten" (Willi
Thoma) herausstellen.

Dann kommt der Jubilar selbst zu Wort. Rambach zeigt in zwei Aufsätzen das wechselvolle
Schicksal des Elztäler Heimatmuseums seit den Anfängen in den 80er Jahren des

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