Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
103.1984
Seite: 235
(PDF, 32 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1984/0237
St. Blasier Jubiläumsjahr 1983. Hrsg. von der Kath. Pfarrgemeinde St. Blasien. Selbstverlag,
72 Seiten mit teils farbigen Abb., Ganzleinen mit farbigem Schutzumschlag.

Im Vorwort wird dem vierfachen Jubilieren (1000 Jahre St. Blasien / 200jähriges Domjubiläum
/ 50 Jahre Kolleg St. Blasien / Vollendung der Domrenovation) insofern Rechnung getragen
, als man hier bestrebt war, aus der Fülle der Festreden und der Repräsentation der dazugehörigen
Veranstaltungen eine Auswahl zu treffen, um dieses „St. Blasier Jahr" vor dem
Vergessen zu bewahren. Die größere Festschrift „St. Blasien ..." von H. Heidegger und
H. Ott (vgl. Rez. im vorigen Jahresheft unserer Zeitschrift) findet sich — gewissermaßen als
Frontispitz — den eigentlichen Auswahlkapiteln vorangestellt. — Über das Blasius fest und
zur Eröffnung des Jubiläumsjahres wurde die Rede des Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Dr.
E. Polz eingerückt, gefolgt von der Ottschen Festrede mit dem Thema „Vom Sinn geschichtlicher
Erinnerung — Gedanken zum Jubiläumsjahr 1983". Aus der Predigt des Jesuitenpaters
K. Weich zu Pfingsten 1983 finden sich grundsätzliche Gedanken unter dem Titel
„Was bleibt?" Aufschlußreich der „Baubericht über die Domrenovation" von W. Illich, erstattet
Ende Mai 1983 aus Anlaß der Domrenovationbeendigung. Es folgen Auszüge aus den
Reden zur Eröffnung der erfolgreichen Ausstellung „Das tausendjährige St. Blasien ...":
zunächst: „Begegnungen" des Abtes B. Rader, danach „Geschichte lebt" des badisch-württembergischen
Wirtschaftsministers Dr. R. Eberle sowie die Festrede des Bürgermeisters Dr.
H. Gießler. „Gedanken zum Martin-Ger bert-Denkmal" trägt B. Steinert vor, gefolgt von der
„Laudatio auf den Preisträger des Fürstabt-Gerbert-Preises 1983", vorgetragen von H. Ott
und verliehen der „Kath. Pfarrgemeinde St. Blasius". H. Heideggers dazugehörige Ansprache
mit Schwerpunkt der Würdigung Gerberts vorwiegend aus theologischer Sicht schließt
an; den Beschluß bildet die Ansprache des Freiburger Erzbischofs Dr. O. Sailer anläßlich des
„Festes der Wiedereröffnung des renovierten Domes und der Erinnerung an den Weihetag
am 21. September 1783"; einiges Bildmaterial ergänzt hier wie teils schon im Vorausgegangenen
die Texte. Buchtechnisch wurde das Bändchen hübsch und handlich gestaltet, man
wünscht ihm auch vom Fremdenverkehr her im nachhinein gebührende Verbreitung, denn
seine Auswahl möchte weniger vertiefen als in die Breite wirken, was gewiß auch im Sinn der
Renovation zu billigen ist. Hdmut ßender

Die Pforte. Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde Kenzingen. Erscheinen in
lockerer Folge, 1981 (1. Jg.) ff.

Die unterschiedlich umfangreichen, graphisch nicht ungeschickt aufgemachten, jeweils mit
illustriertem Umschlag kartonierten Heimathefte haben eine beachtliche Themenfülle und
bringen manche lokalgeschichtlich aufschlußreiche Miszelle. Daß sich auch Werbeanzeigen
finden, stört keinesfalls, im Gegenteil, die Geschlossenheit einer Ortschaft und in gewisser
Weise auch einer Subregion wird dadurch noch intensiviert. — Doch eine andere kritische
Frage gilt in diesen Fällen dem Vertrieb einer solchen Sache. Die Gefahr, daß dergleichen im
allzu Lokalen großteils untergeht, liegt nahe. Es hat da nicht nur Beiläufiges, es werden darin
auch Dinge vorgetragen, die es verdienten, in dieser oder jener eventuell konzentrierteren
Form in Organen mit breiterer Resonanz zu stehen. Das sollten sich die Initiatoren und die
Mitarbeiter bzw. Beiträger dieser insgesamt recht erfreulichen Publikation immer wieder fragen
und diesbezüglich auch Kontakte erstreben, die eine größere Verbreitungsbasis gewähren
. Themen wie die Kirnburg oder „Der Turmchor der ersten Stadtkirche" bestätigen es
ohne weiteres, auch gelungene Faksimilierungen gehören mit dazu. Dem Lokalgeist geschieht
damit bestimmt kein Abbruch. Helmut ßender

235


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1984/0237