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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0009
Das Hofstättenverzeichnis der Stadt Breisach

vom Jahre 1319 (Teil II)

Von

Berent Schwineköper

Dank der Bereitwilligkeit der Redaktion konnte ich das Hofstättenverzeichnis
(= HStV) der Stadt Breisach vom Jahre D19, eine m. E. nicht nur für die Topographie
und Struktur dieser Stadt, sondern auch für die allgemeine Entwicklung des
Städtewesens im südwestdeutschen Raum wichtige Quelle — mit Ausnahme der sehr
unvollständigen, unsystematischen und daher m. E* wertlosen Zahlungsvermerke -
im 108. Jahrgang dieser Zeitschrift zum vollständigen Abdruck bringen.75 Ein sol™
eher Textabdruck bietet freilich für den interessierten L#ser zunächst nicht allzuviel,
da er der eingehenden Untersuchung und der Erläuterung bedarf, die nunmehr hier
versucht werden soll. Derartige Erläuterungen können sich nicht auf einzelne Punkte
beschränken, sie bedürfen vielmehr des gesamten Textes der abgedruckten Quelle.
Darüber hinaus sind ferner alle sonstigen Nachrichten über die Geschichte dieser
Stadt und sogar allgemeinere Zusammenhänge zu berücksichtigen.

Ehe dies geschehen kann, ist in gebotener Kürze die allgemeine Problematik einer
solchen Quelle zu behandeln. Ferner wird es im folgenden erforderlich werden, auf
den bereits abgedruckten Text des ersten Teiles einzugehen. Endlich können mit
Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden Platz die in Teil I gegebenen Literaturangaben
und Quellenzitate nicht nochmals vollständig wiederholt werden. Der wissenschaftliche
Benutzer der vorgelegten Untersuchung muß also auf den Teil I zurückgreifen
. Da es sich häufiger um Spezialfragen handeln wird, lassen sich
ausführlichere Einzelerörterungen derartiger Probleme nicht umgehen. Auch sind
von mir an anderen Stellen früher gemachte Feststellungen gegebenenfalls in Kürze
zu wiederholen. Trotzdem gebe ich mich der Hoffnung hin, daß ein detaillierteres
Bild von der Topographie und Struktur Breisachs im folgenden und in einem später
fertigzustellenden dritten Teil geboten werden kann.

IV

Güter- und Einkommensverzeichnisse als Grundlage quantifizierender
Methoden bei der Erforschung mittelalterlicher Strukturen

Es bedarf keiner Hervorhebung der Bedeutung von Daten und einwandfreien Zahlen
für die Erforschung der Verhältnisse der Vergangenheit. Daher ist die Forschung seit
längerem bemüht, diese zu gewinnen und darauf quantifizierende Methoden aufzubauen
. Besonders die französische Forschung hat versucht, historische Abläufe auf

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