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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
111.1992
Seite: 205
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1992/0207
Buchbesprechungen

Themen der Landeskunde, Veröffentlichungsreihe aus dem Alemannischen Institut Freiburg
im Breisgau. Hg. von KONRAD SONNTAG. Heft 1—5, Konkordia Verlag GmbH, Bühl/Baden.

An den landeskundlich Interessierten wendet sich die neue Reihe des Alemannischen Instituts
mit dem Ziel, „grundlegende und allgemeinverständliche Darstellungen" aus den Bereichen
Geographie, Geschichte, Sprachforschung und Volkskunde im südwestdeutschen Sprachraum
zu vermitteln. Diese „kleine Publikationsreihe" schließt damit eine Lücke in den Veröffentlichungen
des Alemannischen Instituts. Die ansprechende äußere Aufmachung der bisher erschienenen
Hefte und die sorgfältige Edition ist dem Geschäftsführer des Alemannischen Instituts
. Konrad Sonntag, sowie dem Verlag Konkordia zu danken,

Einigendes Band dieser Reihe ist der alemannische Siedlungsraum. Besonderes Interesse
dürfen die Beiträge von Gerhard W. Baur, dem Akademischen Direktor und Leiter des Arbeitsbereichs
Badisches Wörterbuch, über die alemannische Mundart beanspruchen, Heft 2,
3 und 5 dieser Reihe wurden unter seiner Ägide bearbeitet und herausgegeben:

Alemannische Mundartliteratur seit 1945 in Baden und im Elsaß. Bearb. von Gerhard W.
BaUR. Heß 2, Bühl/Baden 1981

Die Sammlung der in Baden und im Elsaß — zum Teil in französischer Ubersetzung — erschienenen
Gedichte, Geschichten und Erzählungen in alemannischer Mundart wird dankenswerterweise
ergänzt durch Angaben über Bezugsmöglichkeiten bzw. einen Hinweis, wenn sie
vergriffen sind.

Alemannisch-schwäbische Mundartliteratur nach 1945. Formen — Entwicklungen — Tendenzen
diesseits und jenseits des Rheins. Hg. von Gerhard W. BaUR. Heß 3, Bühl/Baden 1989.

Mundartliteratur des westoberdeutschen Sprachgebiets nach 1945 ist Thema dieses Heftes; es
bezieht außer dem südbadischen und elsässischen Raum auch Schwaben und die deutsche
Schweiz ein. Aus einer Vortragsreihe entstand ein Uberblick über die nach 1945 erschienene
Dialektliteratur, Vier Autoren stellen in einem Streifzug durch ihre Mundartdichtung Tendenzen
und Entwicklungen dar, wobei der Bogen von Gedichten und Liedern bis zu Romanen,
Theaterstücken, Hörspielen und Filmen reicht. Bezeichnend für die neuere Dialektliteratur ist
die Aufnahme aktueller politischer und gesellschaftlicher Themen, die zu einer Befreiung aus
den traditionellen Zwängen der Heimatdichtung führen.

Mundart und Schule in Baden-Württemberg. Hg. von Gerhard W. Baur. Heß 5f Bühl/Baden
1990.

Muul, Schnorre, Gosche (71) heißt es im Dialekt (Donaueschingen), Mund in der Hochsprache
. Sofern der unterschiedliche Funktions- und Verwendungsbereich berücksichtigt wird,
sind — so Baur — beide Ausprägungen der deutschen Sprache einander gleichwertig (7). Mit
diesem Thema fassen die sieben Autoren ein heißes Eisen an, gelten doch Dialektsprecher als
benachteiligt im Berufsleben. Neben grundlegenden Diskussionsbeiträgen zur Kontroverse
Sprachbarriere — Sprachförderung durch Mundart werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die
Mundart in den Schulunterricht einbezogen werden kann und auch soll. Aber nicht nur Germanisten
, sondern auch Historiker sollten mundartkundig sein, wie aus Baurs Projektarbeit
über Flurnamen hervorgeht,

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