Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1993/0189
Hermann Rambach (1908—1992)

Am 14. November 1992 verstarb
nach schwerer Krankheit im Bruder
-Klaus-Krankenhaus in Waldkirch
Hermann Rambach. Mit ihm
verlor der Breisgau-Geschichtsverein
Schauinsland nicht nur ein Ehrenmitglied
, sondern zugleich auch
eines seiner rührigsten und profiliertesten
Mitglieder. Als nach dem
Ende des Zweiten Weltkrieges die
Vereine ihre Arbeit wieder aufnehmen
konnten, zählte Hermann
Rambach zu den Gründern der Sektion
Waldkirch des Geschichtsvereins
. Von Anfang an übernahm er
den Vorsitz und hatte ihn von 1947
an bis ins Jahr 1982 inne. Er war als
Alleinvorstand während dieser 35
Jahre nicht nur für die Programmerstellung
zuständig, sondern zeichnete
auch für die Geschäftsführung
wie für das Rechnungswesen und
die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich
. Den Großteil der Veranstaltungen
gestaltete er selbst und
fand stets eine zahlreiche, interessierte und dankbare Zuhörerschaft, zumal seine Beiträge
und Vorträge in immer stärkerem Maße auf eigenen Forschungen beruhten und
durchweg von hoher Fachkenntnis zeugten.

Die Wiege Hermann Rambachs stand in der Kirchstraße auf geschichtsträchtigem
Boden. In seinem Elternhaus, in dem er zeitlebens wohnte, erwachte schon in frühester
Jugend das Interesse an der Stadtgeschichte. Sein Vater, der Musikzeichner Hermann
Rambach, legte ihm dort 1912 Max Wetzeis soeben veröffentlichtes Werk
„Waldkirch im Elztal — Stift, Stadt und Amtsbezirk" vor. Gemeinsam betrachteten
der Vater und sein kleiner, des Lesens noch nicht kundiger Sohn die Illustrationen.
Im Alter von zehn Jahren wechselte der aufgeweckte Bub von der nahe dem Elternhaus
gelegenen Volksschule in die Plähnsche Anstalt über. Sie war im ehemaligen
Propsteigebäude und jetzigen Elztalmuseum untergebracht und lag ebenfalls nur wenige
Schritte von der Kirchstraße entfernt. Nach dem erfolgreichen Abschluß der Realschule
in der „Margarethe", wie die eingesessenen Waldkircher das einstige Prop-

187


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1993/0189