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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 109
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1997/0109
71 wie Anm. 62, Bd. 2, 1928 N°801 (1214 Nov. 11) betr. 1218: Der Bischof von Straßburg bestätigt
Schiedsgerichtsentscheid in einem Streit St, Trudperts mit St. Ulrich, vgl Anm, 65 (Zimmermann).
?2 Vgl. Nothhelfer (wie Anm. 10) hier S. 107 f. (1236).

73 Vgl. Wolfstrigl Wolfskron, Die Erzbergbaue in Tirol, Anhang S. 421 f. (1218 Dez. 29).

74 Trouillat (wie Anm. 14) Bd. 1, N° 356, S. 530 (1233 Feb. 1).
?5 Ebd., N°361,S. 538, (1234 Feb. 15).

?ö Fürsienberg. Urkb. Bd. 1, 1877, N°379, S. 167 (1234 Juli 14), vgl. Heinrich Büttner, Egino von
Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer und Ahnherr des Hauses Fürstenberg, in: Veröffentl. aus dem
Fürstl. Fürstenberg. Archiv, 6, Donaueschingen 1939. S. 1-27, hier S. 23. Hefele (FrU Bd. 1, N°54,
S, 41) stellte die bisher weithin akzeptierte Hypothese auf, daß mit den in der Urkunde zitierten Gewässern
Renchental und Wisen die Nebenbäche des Eisenbachs zur Schollach, nämlich der namenlose
Bach bei Rengental (Gde. Schollach) und der Wiesbach (Gde. Eisenbach) gemeint seien, Hefe
les Hauptargumente sind die weite Entfernung der Rench und der Wiese von den übrigen in der Ur
künde genannten Gewässern. Graf Egen habe außerdem im Wiesental keinen Besitz gehabt. Dem ist
entgegenzuhalten, daß die Liste der Flußnamen 1234 nicht topographischen Zusammenhängen folgt,
also z, B. dieBrigach vorder Kinzig, der andere Donauquellfluß Breg aber zusammen mit der Donau
an letzter Stelle steht. Die Kleinbäche Rengental und Wiesbach sind mit Brega abgedeckt. Nur im
Falle der Kinzig geht die Urkunde auf deren Nebenfluß Milenbach ein, der aber eine bedeutende
Länge besitzt und hier nachdrücklich (nominatiml) und im unmittelbaren Zusammenhang mit dem
Hauptfluß genannt wird. Absurd scheint aber, den Wiesbach mit seinen wenigen hundert Metern
Länge und ohne erwähnenswertes Erzvorkommen neben die übrigen Flüsse zu stellen, deren Längen
jeweils Dutzende von Kilometern betragen. Im übrigen tragen die kleinen Wasserläufe im Schwarzwald
allgemein das Grundwut l -bach; nur die größeren enthalten aus aha entstandenes ~a bzw. ach.
Als Beispiel dienen im oberen Wiesental Belna, Mira, Wida} Bregga, SchSnna. Die heutigen Namen
Böllenbach, Aiterbach, Wiedenbach, Prägbach, Schönenbach kamen erst im 18. Jahrhundert auf. Im
gleichen Gebiet ist die ~bach~Gruppe der kleineren Gewässer bis ins 14. Jahrhundert zurück nachweisbar
wie z. B. Ulenbach (Mollenbach), Musbach (Mausbach) Brantbach (Brandbach), Haselbach
usf. Der Winzling Wiesbach kann also gar nicht Wisen geheißen haben im Gegensatz zu den dorti
gen größeren Bachläufen der schala (Schollach) und lina (Linach). Hefeles Argument der Entfer
nung greift insofern nicht, als die Wiese mit ihrem Einzugsgebiet unmittelbar jenem der 1234 ebenfalls
genannten Dreisam benachbart ist Daß aber die Grafen von Freiburg im großen Wiesental ohne
Grundbesitz in großem Stile Bergbaubetrieben, ist bis 1271 zurück zu belegen. Neuerdings kam W.
Homann (Das Gold im Schwarzwald 3), Die früheste Goldverleihung aus dem Jahre 1234, in: Zft.
„Mineralien" Jg. 7, Heft 6, Nov. 1996, S. 16 ff. nach Untersuchungen vor Ort im Rengental und am
Wiesbach zu folgendem Ergebnis: Der Bach im Rengental ist ein winziges versumpftes Wiesenrinn
sal von insgesamt 700 m Länge, in dem eine Goldwäscherei schlechterdings unmöglich ist. Nicht
viel anders liegen die Verhältnisse im ca. 1200 m langen Wiesbach. Homann plädiert für das Fallen
lassen der Hypothese Hefeles.

77 Vgl. Anm. 54 betr. Osenberg (1216).

?s GLA 21/Staufen (1278), vgl. Anm. 84.

79 GABoll, Urk. 1 (1318 März 2) Der Name Diethelm ist im Breisgau sehr selten und in unserem Ein
zugsbereich nur bei den Freiherren von Staufen nachzuweisen, die den Namen von den Herren von
Krenkingen nach einer Eheverbindung aufgriffen,

so Nehlsen (wie Anm. 9) S. 50 f.
Ebd. S.40f.

82 Vgl. Wolfgang Stülpnagel, Die Herren von Staufen im Breisgau, ZBreisgGV 76,1958, S. 33-58,
hier S. 45: Diethelm habe sich 1277 in expeditione regis begeben, wovon er anscheinend nicht
zurückgekehrt ist. Er hatte keine Söhne, da 1278 seine Straßburger Mannlehen verfallen sind.

83 Wie Anm. 21, 1440 Okt. 27.

FrU Bd. 1, S. 274 f. (1277 Sept. 7).

85 GLA 66/3212, Urbar Günterstal 1344, Bl. 64 f. und 66/3210, Urbar Günterstal 1409, Bl. 64 f. Die
fortlaufenden Ziffern i bis t wurden 1344 zunächst vergessen, in der fortlaufenden Numerierung jedoch
berücksichtigt und in einem verlorenen Nachtrag festgehalten, worauf das zweite Urbar im
Jahre 1409, welches das Fehlende vollständig überliefert hat, zurückgreifen konnte.

86 Vgl. Anm. 63 Bd. 2, 1928, N°821 und FrU Bd. 1, S. 181.

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