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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 111
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1997/0111
die Tauschurkunde zwischen dem Bischof von Basel und dem Gründer des später Sl Ulrich genannten
Klösterchens von 1083 und um die späteren Bestätigungen dieses Vorgangs durch König
Konrad IIL (1139 o. T., DÜMGE wie Anm. 57 S. 40) und Papst Lucius III. (1184 Mai 3, DüMCE wie
Anm. 57 S. 58 f.). Die 1292 statt St Peter genannte Sande Marien Cell scheint mir auf ein Versehen
oder einen Hörfehler des Schreibers beim Diktat zurückzugehen. Im 12. und 13. Jahrhundert hieß St.
Ulrich nämlich anklingend an Marien Cell häufig auch cella Vümar^ cella Vilimari, cella Villimaris
bzw. Vilmarzelle^ Vülemars Celle^ ehe als bleibender Name St Ulrich aufkam, der erstmals 1303 bezeugt
ist (vgl. Anm. 182). Bezeichnenderweise steht im Text von 1292 die Ersterwähnung des Klosters
auf einer Rasur von zweiter Hand, aber durchaus im Schriftstil der Zeit: Mit einer der Tinte des
ersten Schreibers in der Farbe nahezu identischen Tinte wurde die Stelle in die damals überwiegend
gebräuchliche Namensform St Peter verbessert. Eine zweite Stelle im Text blieb jedoch in der fehlerhaften
Form bestehen. Daß St. Ulrich nicht, wie Nehlsen schreibt, im Bistum Basel, sondern
Konstanz lag, tut dem Gesamtverständnis keinen Abbruch.
i<* GLA 670/209, S. 34 ff. (1315 Juni 21).

107 Chronik von Colmar, S. 95, 209, 240, vgl Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau, Bd. 1, 1996,

S. 157 (Jan Gerchow/Hans Schadek),
iß8 Vgl. Anm. 106, Bd. 1, S. 157.

109 Duckett (wie Anm. 104) S. 79 (1299).

110 Betr.:1304 Mai 8, FrU, Bd. 3, N°62, S. 50. Im Register S. 456 reiht Hefele zu Unrecht den Hein
richAneros als einen der Klosterbrüder ein, obwohl die Urkunde selbst dies gar nicht erkennen läßt
und Aneros nur hinter den ausdrücklich als brüder bezeichneten Zeugen und vor Peter von Sölden,
dem Schreiber, und dessen Bruder auffährt. Vgl GLA 67/1293, S. 8L; HughTrÖsch verkauft 1381
sieben Mark Roggengeld von St. Ulrichs Hof in Niederreute, die des ersten Heinrich Anroß kofte,
vnd die ich von ... minem vater selgen ze Erbe komen was.

in Die Urkunden des Heiliggeistspitals zu Freiburg, 1890, Bd. 1, N° 137, S. 56 f. (1318 Apr. 9).

112 Die Adelhauser Urbare von 1327 und 1423 (wie Anm. 7) S. 212, Sp. 459: Ein Zweiteil, lit ufFrum-
stukes reben\ Das Tennenbacher Güterbuch (1317-1344), Veröffentl. d. Kommission für gesch. Landeskunde
von Baden Württ, Reihe H: Quellen, Bd. 19, 1969, hg. von Max Weber, S. 505, Sp.
1235; dort wird der Name falsch verstanden und ist im Register (S. 625) als Frome aufgeführt.

113 Zu Nehlsens Hypothese einer 2. Grube Birkiberg s. Anm» 9 S. 105

114 FrU Bd. 3, N°450 (1317 Mai 16).
"5 GABoll, Urk. 1 (1318 März 2).

116 Ze Wildenowe Ze der Segen. Noch immer geistert durch die Literatur der auf einen Lesefehler
Trenkles zurückgehende Name Ze der Gigen, so zuletzt bei Kaltwasser (wie Anm. 20) S. 97,
Sp. 1. Die korrekte Lesung Zu der Segen mit Bildnachweis der Quelle findet sich bei Schlageter
(wie Anm. 6) S. 167.

117 Schon am 13.11.1331 siegeln Künrat Dietrich Snewlin und SnewlinBernlapp auf Bitten von Johann
Malterer und Nikiaus Absolon, den neuen Fronern der Cünegins frone und der Hasen frone» ohne
daß über ihre eigene Gewerkenschaft etwas gesagt wird. Am 21.3.1341 aber werden Künrat Dietrich
Snewlin und Snewlin Bernlapp zusammen mit Bergmeister Cünrat Vischelin und einem weiteren
namentlich genannten Freiburger durch die Alten Froner ze dem Goch neu belehnt (Abdruck
ZBreisgGV 13, 1873, S. 74). Vgl. hierzu auch Nehlsen (wie Anm. 9) S. 95-97.

118 Zu St. Ulrichs auffälliger Verschuldung vgl. S. 93 und Anmerkung 188.

119StadtAF, AI XIV (Fürsten und Herren) Snewlin Generalia (1347 Okt. 9), das Gresser-Testament;
Schreiber (wie Anm. 34) Bd. 1, S. 365 ff. Vgl. die Einzelzusammenstellung der Güter des Mann
lehens S. 53 ff.

120 Straßburger Urbar s. Anm. 64; StadtAF, AI XIV (Fürsten und Herren) Snewlin Generalia (1343
Sept. 2).

121 Vgl. Nehlsen (wie Anm. 9) Anhang, Stammtafel der Snewlin.

122 Ebd. S. 62 (1357 Okt. 30).

123 Ebd. S. 63 und StadtAF, A2 (1393 Apr. 16).

124 1393 Apr. 16 wie Anm. 120; 1352 Feb. 9: Dep. Arch. Colmar, Kloster Unterlinden, Regest aus dem
16. Jh., vgl. Nehlsen (wie Anm. 9) S. 63; 1385: s. Schreiber (wie Anm. 34) Bd. 2, S. 18.

125 Vgl. Anm. 130(1357) und GLA 20/56 Johanniter (1353 Dez. 10).

12* GLA 20/420 (Johanniter) 1359 Feb. 6.; GLA 67/1502 (1365 Sept. 10).

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