Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 118
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4) 1317 Mai 16. (FrU Bd. 3, N°450)s nachstehende Wiedergabe folgt dem Original
(Diözesanarch. Freiburg, Sammlung Hayd)

Allen die disen brief sehent .... kvnde jch Gunteran, ein burger ze friburg, daz ich
vn(de) alle tnine erben vnde nachkomenden vf minem Hofe, den jch han ze Bolswil-
ler jn dem banne, da jch min silber vf wrche, daz jch da noch alle min erben vnd
nachkomenden niemer svllen gebrennen weder flos, leth noch kvpher wan mit tnins
genedigen herren, hern Snewelins dez Bernlapen, dez schultheisen ze friburg willen
vnd aller siner erben vnd nachkomenden; swenne er oder sine erben mir daz wernt,
so sol ich dez enbern, vnze si mir ez erlöbent mit gutem willen vnd mit iren genaden.
vnd har über ze einem Urkunde vnd daz diz vorgeschriben ding war vnd stette belibe,
so han jch, der vorgenante Gunteran, die bescheiden wisen lüte, minem herren, hem
C^nrat Dietrichen vnde minen Jungherren Cünzin Snewelin vnd Grosfolmarn von
mvnzingen gebetten, daz si irü Ingesigel hant gehenket an disen brief... an dem neh-
sten Gflttem tage nach der vfvart.

5) 1318 März 2 (GABoll, Urk. 1, Kopie 17. Jh.)

[Bl. lr] Ich, Schneuli Bernlap, ein Ritter, schuldheiß zu Freyburg, thue kundt allen,
die dißen brieff sehen oder hören leßen, daß ich mit denen Von biengen gemeiniglich
, reichen vnd armen, und mit denen Von bollschweiler, mit beyden dörffern, die
gemerckhen oder gemeinsan mit ein ander seynd, über eins bin komen einhelliglich
und berathlich ohne alle gefährde, eines rechten und eines schlechten wehsels oder
aufrichtigen Tauschs umb einen Theil ihren Allmend, die hienach geschriben stehet,
vnd ist das der grund, das feld, der da heißet zu Zäsewn [= zur Rechten], und soll
auch dißer Vorgenante grundt mein seyn, beyde, boden und gnmd, das ist mit allen
rechten der allmend, die sich hinauf ziehet und hinaufrichtet gegen der allmend von
Kirchhoffen, und auch der selbe grund, feld oder guth, der sich hin ouf Ziehet an das
gescheide oder scheide und an den Walt der Herren Von St. Ulrich, und Von dorthin
so weit, als die Scheidungen gehen gegen dem aubach und bis oben in dem aubach,
und den aubach hinunter in den birchenbach, und den birchenbach hin auff bis an
den Steg, der da heißt der Tennin steg, und was zwischen den Vor genanten gründen
zu zäsewin a [sie!] ligt oder Zwischen dem aubach, es seye berg oder Thal, wuhre
[verschrieben für Wunne?] oder Weyd, daß soll auch mein seyn, beyde, Boden und
grund, als da Vor geschriben stehet, Was aber alter und Versessener zinßen seynd mit
diethelms [Bl. lv] Reuti und Von alten hoffstätten, die je und je zinß gaben und jetz
zinßhafft seynd, die auch in dem Vor genan(n)ten Vmbkreiß Begrüffen seynd, der
selbe zinß soll den zwey dörffern Von biengen vnd deren Von bollschweiler seyn Vnd
sollen Jhn och alle mein Erben und Nachkom(m)en sie nim(e)r daran soumen noch
jrren. geschehe aber, daß kein [= dehein, d. h. irgendein] Silber hoff oder kein Silber
Mihlin wurde gesetz in den Vor genanten aubach oder in den birchenbach hinauff bis
an den Ten(n)insteg , so soll der zinß auch der zweyen dörffern seyn und soll ich sie
auch und all meine Erben und Nach Kom(m)en nim(m)er daran säumen noch jrren.

Ich, der Vor genant Schneilin Berenlap Vergihe, Bekönne auch, daß ich denen Vor
genan(n)ten dörffern umb den Vor genan(n)ten Wechsel gibe und gegeben habe zu
ledigen Eigen Thum und zu einer rechten Almend die Matten, die da heißet fladen
Matten und die da ligt zu Birchenberg an dem Thal, und darnach die Silbermatten,

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