Freiburger historische Bestände - digital

nuz undfromen haben ze kaufende gegeben, [an Abt Ulrich von St. Blasien] den runs
un das wasser darin ze nemende un ze vahende, swa si wellent, underthalp der lant-
Strasse ane alle geuerde usser vnserre almende ze fürende ze ir müli ze Offmeningen
usf. für 24 Mark Silben In der zweiten Ausfertigung (GLA 11/478) steht als Zusatz:
und haben damitte gekoufet die almende ob Birchiberg, der man sprichet Kilchover
almende,

7) 1321 (G. F. Duckett, wie Anm. 104, S. 322)

Domus de Cella est obligata in quadringentis et sexaginta libris turonensium; item
prior dicti loci obligavit cuidam creditori centum equos oneratus de blado pro pecu-
nia supradicta persolvenda, nec propter hoc de dictis aliquid est deminutum; item tri-
ginta equi onerati de blado de tempore praedecessorum modo quo supra sunt obli-
gati; et quia in anno praeterito fuit diffinitum, quod dictus prior dicta debita solveret
et alienationes praedictas revocaret, quod non fecit; praecipiunt diffinitores dicto priori
, quod dictam diffinitionem executioni studeat infra annum demandare, et super
hoc factum fuerit capitulo subsequenti referant diligenter; item inhibeant diffinitores
dicto priori ut de cetero alias alienationes facere non attentet.

8) 1322 Dez. 9 (ZGO 19, 1866, S. 90-93)

Wir, vro Margreth, du grlvin von Strazberg vnd grave Imer, min sun, künden allen,
die disen brief sehent oder hörent lesen, das wir mit gunst vnd willen Meinwartz von
Tottikoven, Heinczman Wollebens vnd ir erben, den vnserü reht ze den bergen stant
von vnserez vatter saligen wegen, Grauen Heinriche von Friburg, gericht sien liep-
lich vnd gutlich mit den erberen liuten, dem Wolleben, Cuonradt dem Vetter vnd
Ruodolf, irm bruoder vnd der erben, vnd mit Ruodolf des Spieglers slligen erben,
vmbe alle die ansprach, so sü zu uns oder ze unseren erben da her hatten oder haben
mohten in dehein weg untz an disen hütigen tag, also daz sü mit den vorgenanten
Meinwarten, Heintzman Wolleben oder ir erben, ob sü niht wiren, niezsen su(l)n vnd
nemen den sehsten phenning von allen den rehten vnd nützen, dü in stant von vnserm
vatter saligen, dem egenanten grave Heinrich von Friburg ze den Silberbergen allen,
darumb sü brieve hant, alz lang untz da sü oder ir erben zwei hundert mark luterz vnd
lötigz silberz Friburger gewegz ingenement vnd emphahent oder abgeniezsen gentz-
lich vnd gar, die wir inen schuldig sien vmb die ansprach, die sü zu vns hatten ...

9) 1329 Aug. 22 (ZGO 5, 1854, S. 372)

Wir, Margarete, Grauen Otten vonm Strasberg seligen elichü wirtinne, was Grauen
Heinrichen von Friburg seligen tohter, vnd Graue Immer, ir sun, tuon kunt allen die
disen brief sehent oder hörent lesen, da wir alle die silberberge, die wir ze Birchi-
berge in den snesleiphinan vnd in dem leinbache haben, also ouch die snesleiphinan
gant, si sien ietze funden oder werden noch funden, da wir ze lihende haben, vnd
swas dar zuo höret, haben einhellecliche gesezzet reht vnd redelich an heren Snewe-
lin Bernlapen, den schultheissen von Friburg, also das er die selben silberbergen
hinnan hin an unsere beider stette lihen sol, alse in dunket bi sinem eide, das uns nuz-
zelich vnd im erlich sie, also es har ist komen äne geuerde. Swas ouch der vorgenante
her Sneweli Bernlape an unsere stette der selben silberberge ieze verlühen het oder

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