Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 129
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Abb. 2 Isometrische Darstellung der Bauten auf der Parzelle Salzstr, 20 nach 1302 (d).

(Zeichnung: LDA Außenstelle Freiburg)

dachte Außentreppe betreten werden, die durch einen breiten Bogen in den tonnengewölbten
, halb eingetieften Vorkeller führte. Seitlich liegt ein schmaler Nebenraum,
der nur von innen verschließbar war; er bildete den unteren Teil des Treppenhauses.
Eine zweite, größere Tür mündet in den zweigeschossigen Tiefkeller zur Straße, der
sich hervorragend zur kühlen Lagerung von Waren wie z. B. Wein eignet. Über dem
Tiefkeller lag das Hochparterre mit Eingangs- und Erschließungsraum und einer
Feuerstelle im hinteren, dunklen Raumbereich.7 In den meisten Freiburger Häusern
wurde sie als Herd genutzt; demnach lag hier in der lichtarmen Mitte des Erdgeschosses
die Küche.8 Im Haus Salzstraße 20, das noch über zusätzliche Nebenräume
verfügte, war der Eingangsraum als repräsentatives Entree gestaltet. Hier waren
Spitzbogentüren in einer aufwendigen Bossenquaderrahmung vorhanden. Zwei
Türen in der Rückwand mündeten ins Treppenhaus und in den hofseitigen Wohnraum
, der in der Salzstraße 20 durch farbig gefaßte Wände ausgezeichnet war. Dieser
nachträglich zur holzverkleideten Stube umgebaute Raum war wahrscheinlich
von Anfang an heizbar. Vermutlich wies er auch eine reiche Befensterung zum Hof
auf, wie sie sich in einem gleichartigen Raum im Haus Münsterplatz 42 erhalten
hat.9 Das Obergeschoß war in einen straßenseitigen Saal sowie in einen rückwärtigen
Raum und das Treppenhaus aufgeteilt. Darüber lag der hohe Dachboden mit Pfet-
tendach.10 Giebelfenster dienten zur Belichtung und Belüftung des Dachraums; sie

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